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Eine emotionale Erpressung schadet der Beziehung enorm und kann beträchtliche Folgen haben. Für diesen manipulativen Kommunikationsaustausch sind immer zwei Parteien nötig: ein Erpresser (Täter) und ein Erpresster (Opfer). 

Profil des Erpressers

Wie sieht sich der Erpresser selbst? Wie kommt es dazu, dass er zu diesen Manipulationstaktiken greift? Normalerweise würde man mit dem Erpresser eine starke und überlegene Person assoziieren, jedoch ist dies eher das Gegenteil. Der erste Eindruck trügt und hinter dem Täter verbirgt sich eine ganz andere Person.

Täter der emotionalen Erpressung sieht sich selbst als Opfer

Der Erpresser sieht sich selbst nicht als Täter, sondern als Opfer. In seinen Augen ist der Partner „der Böse“ und er der „Benachteiligte“, der mit dem Verhalten des Partners klarkommen muss und dafür sorgen muss, dass es gerechter in der Beziehung abläuft. Er fühlt sich von seinem Partner

  • vernachlässigt
  • ungeliebt
  • benachteiligt
  • verletzt

und ist deshalb wütend. Anstatt dem Partner seine Gefühle und Wünsche mitzuteilen, greift er, meistens unbewusst, zur emotionalen Erpressung und versucht durch verschiedene Mittel an sein Ziel zu gelangen. Er möchte, dass der Partner einlenkt und er dadurch die Aufmerksamkeit, Liebe und Zuwendung von seinem Freund/seiner Freundin erhält.

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Hinter der Manipulation verbirgt sich Schwäche und Hilflosigkeit

Was man oft nicht denkt, ist, dass die Täter der emotionalen Erpressung aus Unsicherheit und Verlustangst handeln. Sie haben große Angst davor ihren Partner zu verlieren und können sich kein Leben ohne ihn/sie vorstellen. Die Erpresser kommen damit nicht klar, wenn sie zurückgewiesen werden und sie können kein „nein“ ertragen.

Der Grund dafür ist oftmals ein sehr geringes Selbstwertgefühl. Im Grunde zeigt dies alles, dass hinter der Manipulation keine Stärke und Überlegenheit steht, sondern ein Ausdruck von Schwäche und Hilflosigkeit. 

unglückliches Paar

Emotionale Erpressung wird häufig von Narzissten und Borderlinern ausgeübt

Die Thematik der emotionalen Erpressung ist im Bereich der Kommunikation mit Narzissten und Borderlinern äußerst relevant, da sich diese Persönlichkeiten oftmals der emotionalen Erpressung bedienen. Die Betroffenen dieser Persönlichkeitsstörungen verhalten sich manipulativ ihren Partnern gegenüber, um mehr Zuwendung zu erhalten. 

Profil des Erpressten

Warum lassen sich Menschen emotional erpressen? Wer ist anfällig für eine emotionale Erpressung? Der Erpresser ist nur erfolgreich, wenn es ein Opfer auch zulässt erpresst zu werden. Die Erpressten erkennen jedoch häufig erst sehr spät, dass sie von ihrem Partner manipuliert werden und selbst einen Anteil daran tragen.

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Harmoniebedürftige Menschen mit geringem Selbstbewusstsein werden häufig erpresst

Vor allem konfliktscheue Menschen, die es am liebsten mögen, wenn alles harmonisch in ihrer Beziehung abläuft, sind anfällig für emotionale Erpressung. Deshalb geben sie auch schneller nach, weil sie sonst Angst haben, dass es zu Streit kommt, sie kein guter Partner sind und ihrem Freund/ihrer Freundin nicht genügen.

Dies zeigt auch, dass es diesen Menschen oftmals an Selbstbewusstsein fehlt und sie schnell an sich zweifeln, wodurch es für andere leicht wird ihnen Schuldgefühle einzureden. All dies bietet ihrem Partner die perfekte Vorlage für Manipulationen.

Opfer fokussiert sich auf die Bedürfnisse des Partners

Die Erpressten wollen ihrem Partner immer alles recht machen. Sie scheitern jedoch immer wieder daran, weil ihr Partner ihnen nie das Gefühl vermittelt zufrieden zu sein. Bei diesem Versuch stellen sie die Bedürfnisse des Partners ihren eigenen voran und vernachlässigen ihre eigenen Wünsche und Interessen. Sie fühlen sich für das Glück und die Zufriedenheit ihres Partners verantwortlich und machen sich dies zu ihrer Lebensaufgabe.

Erpresster erhofft Anerkennung vom Partner zu erhalten

Ein weiterer Grund, warum manche Menschen anfällig für emotionale Erpressungen sind, ist ihr Bedürfnis nach der Anerkennung ihres Partners. Einen gewissen Grad der Anerkennung möchte jeder von seinem Partner erhalten. Strebt man jedoch ständig nach Anerkennung und gibt deshalb immer klein bei, wird man schnell Opfer einer emotionalen Erpressung. Grund für diese Sucht nach Anerkennung kann oftmals die fehlende Selbstliebe sein. 

Mithilfe einer Paartherapie Auswege aus der emotionalen Erpressung finden

Sowohl das Profil des Erpressers als auch das des Erpressten zeigen auf, dass es aufgrund einiger Verhaltenszüge empfehlenswert wäre, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Falls ihr zusammen an eurem Verhalten arbeiten wollt und für eure Beziehung kämpfen wollt, dann kann euch das Beziehungszentrum mit einem passenden Therapeuten in Form einer Paartherapie unterstützen.

Eine Paartherapie bietet euch Raum zum Experimentieren und ihr könnt zusammen die Geschehnisse in eurer Beziehung aufarbeiten.

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Kundenbewertungen

4.5/5 von 108 Bewertungen.

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