Autogenes Training in Köln

Meditation oder progressive Muskelentspannung helfen bei der Stressbewältigung. Auch das Therapieverfahren des Autogenen Trainings zählt zu den Entspannungsverfahren. Wenn Sie häufig gestresst sind, nicht entspannen können, ist das Erlernen dieser Methode ein Weg, wieder mehr Ruhe in den Alltag zu bringen. Es eignet sich das geführte Lernen dieses Therapieverfahrens mithilfe eines ausgebildeten Therapeuten, den Sie über das Beziehungszentrum unkompliziert finden.

Definition: Das Therapieverfahren Autogenes Training

Das Entspannungsverfahren Autogenes Training wurde vom Arzt Johannes H. Schultz entwickelt. Er hat sich speziell mit Hypnoseverfahren befasst und kennt die Wirkung von Suggestionen. Bei der Entwicklung des Therapieverfahrens des Autogenen Trainings, wollte Schultz durch Selbstbeeinflussung den Zustand der Entspannung erreichen, sich demnach in eine Form der Selbsthypnose versetzen. Autogenes Training ist nicht so weit verbreitet wie die progressive Muskelentspannung und bisher noch nicht weitreichend wissenschaftlich untersucht. Trotzdem stellt das Autogene Training eine interessante Form der Selbstentspannung dar und kann zu einer vertieften Selbstkenntnis, Konfliktbewältigung und zu neuen Lösungswegen führen.

Wie wird Autogenes Training durchgeführt?

Autogenes Training kann als Einzel- oder Gruppentraining durchgeführt werden. Ausgebildete Ärzte oder Therapeuten führen das Training und bringen die Grundlagen bei. Werden die Grundlagen beherrscht, können die weiteren Stufen im Selbststudium erlernt werden.

Autogenes Training dauert zwischen 20 und 45 Minuten, damit der Körper auf den Entspannungszustand reagieren kann. Es wird die spezielle Haltung des Droschkenkutschers im Sitzen oder Liegen eingenommen und durch das Wiederholen von Sätzen wie „Ich bin vollkommen ruhig“ der Entspannungszustand eingeleitet.

Autogenes Training wird in drei Stufen eingeteilt: die Grundstufe, Mittelstufe und Oberstufe

Grundstufe:

In der Grundstufe werden Grundübungen zur Beeinflussung von körperlichen Vorgängen erlernt. Einige Beispiele sind:

  • Schwereübung: Erlernen der Vorstellung von Schwere in einem Körperteil, zur Erreichung von allgemeiner Beruhigung
  • Wärmeübung: Erlernen von Herbeiführung von Wärme im gesamten Körper zur Entspannung und Durchblutungsförderung
  • Herzübung: Erlernen den Herzschlag durch Konzentration zu beruhigen
  • Atemübung: Erlernen der Beeinflussung der Atemfrequenz
  • Sonnengeflechtsübung: Erlernen Gedanken zu entspannen und die Verdauungsorgane zu harmonisieren
  • Kopfübung: Erlernen von Selbstvorstellungen, die einen klaren Kopf verschaffen

Mittelstufe:

In der Mittelstufe wird erlernt sich von negativen Verhaltensweisen zu befreien und positive anzunehmen.

Oberstufe

In der Oberstufe soll die Selbsterkenntnis mithilfe der Wach-Traum-Technik sowie ein meditativer Ruhezustand erreicht werden .

Wobei hilft Autogenes Training?

Autogenes Training hilft Patienten mit Bluthochdruck, Migräne, Tinnitus und mit stressbedingten Beschwerden. Es wird zudem bei psychischen Störungen angewendet, um Ruhe, Entspannung und ein verbessertes Konzentrationsvermögen zu erhalten. Nur bei Patienten mit Psychosen ist vom Autogenen Training abzuraten.

Können die Kosten für Autogenes Training bei der Krankenkasse eingereicht werden?

Autogenes Training fällt unter alternative Heilmethoden. Manche gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten des autogenen Trainings ganz oder teilweise. Informieren Sie sich dazu bei ihrer Krankenkasse.

Finden Sie jetzt über das Beziehungszentrum einen Therapeuten, der Ihnen die Grundlagen des Autogenen Trainings in Köln beibringt.