Familientherapie in Köln

Familientherapie Köln

Eine Familie ist ein komplexes Gefüge aus Beziehungen. Dass es da manchmal zu Uneinigkeiten oder Streit kommt, ist ganz normal. Insbesondere, wenn die Kinder erwachsen werden und sich Familienbeziehungen ändern, können neue Dynamiken in Familien entstehen.

Leidet jedoch ein Familienmitglied und fehlt das harmonische Zusammensein, ist es ratsam über eine Familientherapie nachzudenken. Eine Therapie sollte dabei niemals als ein Scheitern angesehen werden, sondern als wichtigen Schritt für ein gesundes Familienverhältnis und eine harmonische Familienbeziehung, in der sich jedes Mitglied als wertgeschätzter Teil des gesamten Systems sieht.

Sie wünschen sich wieder ein harmonisches Familienverhältnis? Suchen Sie über das Beziehungszentrum nach einer Familientherapie in Köln und buchen Sie ein Erstgespräch.

Definition: Was ist eine Familientherapie?

In einer Familientherapie wird das Problem eines Patienten im Kontext der Familie analysiert. Verhaltensmuster und Kommunikation in der Familie, können zu Problemen bei Familienmitgliedern führen, die es gilt aufzudecken, zu verbessern und zu lösen. Dabei wird keinem Familienmitglied Schuld zugewiesen.

Wann ist eine Familientherapie sinnvoll?

Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen resultieren psychische Probleme aus einem gestörten Familienverhältnis. Beobachten Sie bei Ihren Kindern psychisches Leiden, sollte nicht nur über eine Einzeltherapie, sondern auch über eine Familientherapie nachgedacht werden. Des Weiteren ist eine Familientherapie sinnvoll, wenn Veränderungen die gesamte Familie betreffen, wie beispielsweise in einem Todesfall, bei Scheidung oder Eingliederung eines neuen Familienmitgliedes nach einer Trennung. Auch bei Essstörungen, Angststörungen, Sucht und Erziehungsproblemen liegen die Ursachen oft in der Familienbeziehung.

Wie wird die Familientherapie durchgeführt?

Der Therapeut nimmt eine unparteiische Rolle ein und tritt als neutraler Moderator auf. Zunächst soll eine Atmosphäre geschaffen werden, in der sich jedes Familienmitglied wohlfühlt und eine vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten aufbauen kann. Der Therapeut interessiert sich für jedes Familienmitglied, sodass jeder die Möglichkeit hat seine Sichtweisen und Bedürfnisse mit einzubringen. Mithilfe von verschiedenen Fragetechniken soll die Familienstruktur aufgeschlüsselt werden.

Welche Therapieverfahren gibt es?

Aus der Familientherapie hat sich die systematische Therapieform herausentwickelt. Daher haben Familientherapeuten häufig eine systematische Therapeutenausbildung. Jedoch ist eine Familientherapie nicht nur an eine Therapieform gebunden, sondern es werden auch Verhaltens- und psychoanalytische Therapien eingesetzt.

Systematische Therapie

In der systematischen Therapieform wird die Familie als gesamtes System und die Probleme des Individuums als Symptome eines kranken Systems betrachtet. Hierbei ist die Analyse der gegenseitigen Wahrnehmung der Familienmitglieder essenziell und die Änderung soll neue Perspektiven schaffen und die festgefahrenen Probleme lösen.

Psychoanalytische Therapie

Der Therapeut beschäftigt sich hierbei mit den Beziehungen zwischen den einzelnen Mitgliedern und beschäftigt sich mit einzelnen Schuldzuweisungen, die (un-)ausgesprochen sind. Der Fokus liegt hierbei auf Schwierigkeiten in Eltern-Kind-Beziehungen, die sich auf das gegenwärtige und zukünftige Verhalten auswirken. Die Schwierigkeiten sollen erkannt und aufgelöst werden.

Verhaltenstherapeutische Therapie

In der Verhaltenstherapeutischen Therapie sollen die psychischen Probleme eines Mitglieds unter Einbezug der gesamten Familie therapiert werden. Die Familie lernt dabei über die Probleme des Familienmitglieds und welches Verhalten diese Probleme verstärken. Gemeinsam wird nach Lösungen gesucht.

Welches Ziel hat eine Familientherapie?

Ziel der Familientherapie ist die Kommunikation in der Familie dahingehend zu verändern, dass die Familie eigenständig Konflikte lösen kann und sich jedes Individuum gestärkt, wertgeschätzt und verstanden fühlt. Im gesamten sollen die Beziehungen verbessert werden und jeder in der Familie soll mehr Eigenverantwortung übernehmen. Negative Beziehungsmuster werden aufgelöst und die Familienmitglieder lernen sich in ihr gegenüber hineinzufühlen. So kann ein gesundes Familienmiteinander entstehen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Familientherapie?

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten einer Familientherapie nicht, es sei denn ein Familienmitglied befindet sich in Behandlung und der Therapeut möchte die gesamte Familie miteinbeziehen.

Wenn Sie in Ihrer Familie Probleme sehen und sich nicht gut fühlen, bietet eine Familientherapie viele Ansätze. Den richtigen Therapeuten in Köln finden Sie einfach über das Beziehungszentrum. Starten Sie Ihre Suche jetzt.