Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in Leipzig

Wenn ein Mensch aktuell unter psychischen Problemen leidet, liegen die Ursprünge für diese meist in der Vergangenheit. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie unterstützt dabei, verschüttete Konflikte aufzuarbeiten und setzt dabei Techniken aus der klassischen Psychoanalyse ein. Bei der Suche nach einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie kann Ihnen das Beziehungszentrum weiterhelfen.

Was bedeutet „tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“?

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich aus der Psychoanalyse nach Freud entwickelt. Die Therapie basiert auf der Annahme, dass aktuelle Probleme ihren Ursprung in verdrängten Konflikten aus der Kindheit haben. Wenn wichtige Bedürfnisse, wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Autonomie, nicht ausgelebt werden können, werden diese daraufhin verdrängt und entsprechende Beziehungsmuster oft im späteren Leben wiederholt. Die Konflikte treten wieder auf und können Probleme verursachen.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie versucht, solche Konflikte sichtbar zu machen und zu bearbeiten. Im Gegensatz zur Psychoanalyse ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie zeitlich begrenzt und konzentriert sich auf die wichtigsten Konflikte, die den Patienten belasten. Zudem liegt der Patient nicht auf der Couch, sondern sitzt dem Therapeuten gegenüber.

Für wen ist die Therapie geeignet?

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie eignet sich für viele psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen oder Persönlichkeitsstörungen. Sie wird sowohl ambulant als auch stationär sowie als Einzel- oder Gruppentherapie angeboten. Eine wichtige Voraussetzung für die Therapie ist die Bereitschaft des Patienten, an seiner Persönlichkeit zu arbeiten, sowie dessen Motivation, die Konflikte hinter den Symptomen zu erkennen.

Was macht man in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie?

In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geht es darum, Auslöser für bestehende Probleme zu erkennen. Außerdem soll ein zentraler Konflikt herausgearbeitet und Therapieziele bestimmt werden. Durch die Erzählungen des Patienten macht sich der Therapeut im Laufe der Therapie ein Bild darüber, wie dieser sich in Beziehungen zu anderen Personen verhält. Dieses Verhalten spiegelt er dann dem Patienten sowie interpretiert, was Verhaltensweisen oder bestimmte Gefühle bedeuten könnten und welche Bedürfnisse dahinterstehen könnten.

Außerdem werden innere, dem Patienten zuvor nicht bewusste Konflikte aufgedeckt, wodurch problematische Verhaltens- und Denkmuster verändert werden können. Auch die Beziehung zwischen Patient und Therapeut spielt in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie eine wichtige Rolle, da der Therapeut den Patienten auf bestimmte Verhaltensweisen ansprechen kann, wofür jedoch ein gewisses Vertrauen in den Therapeuten wichtig ist.

Wie lange dauert die Therapie?

Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann mehrere Monate bis hin zu zwei Jahren dauern. Die Sitzungen dauern jeweils 50 Minuten und finden in der Regel ein- bis zweimal pro Woche statt. Möglich sind bis zu 100 Sitzungen, danach müssen die Kosten selbst getragen werden.

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?

Da sich die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie über einen längeren Zeitraum erstreckt, besteht die Gefahr für den Patienten, in ein Loch zu fallen und sich ohne die therapeutische Unterstützung verloren zu fühlen. Diesem Risiko der emotionalen Abhängigkeit sind sich erfahrene Therapeuten jedoch bewusst und bereiten den Patienten langsam auf das Ende der Therapie vor.

Des Weiteren müssen Patienten sich darauf einstellen, in der Therapie auch bisher verborgene Seiten ihrer Persönlichkeit zu entdecken. Dies kann eine Herausforderung für den Betroffenen selbst sowie für sein soziales Umfeld darstellen, da sich auch Haltung und Verhalten eines Menschen verändern können, wenn dieser bisher unbekannte Gefühle und Gedanken in sich entdeckt.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gehört zu den gesetzlich anerkannten Therapieverfahren und wird als solche von den Krankenkassen bezahlt. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für bis zu 100 Sitzungen.

Das Beziehungszentrum unterstützt Sie bei der Suche nach einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie in Leipzig.