Psychotherapie in Leipzig

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Psychotherapie in Leipzig

Im Leben jedes Menschen gibt es auch Zeiten, in denen es ihm nicht so gut geht. Probleme und schlechte Stimmung sind in einem gewissen Ausmaß durchaus normal. Wenn es jemandem aber dauerhaft schlecht geht und diese Person sehr darunter leidet, kann es sein, dass eine psychische Erkrankung vorliegt, die behandelt werden sollte.

Hierfür eignet sich eine Psychotherapie, in der seelische Probleme gemeinsam mit einem Therapeuten bearbeitet werden können. Das Beziehungszentrum hilft Ihnen bei der Suche nach einer Psychotherapie in Leipzig.

Was versteht man eigentlich unter einer Psychotherapie?

Die Behandlung von psychischen Störungen mit Krankheitswert nennt man Psychotherapie. Psychotherapeutische Methoden sind zum Beispiel Gespräche, Entspannungsverfahren oder kognitive Methoden. Mithilfe dieser werden Störungen des Denkens, Handelns und Erlebens identifiziert und therapiert. Behandelt werden unter anderem Depressionen, Ängste, Essstörungen, Zwänge oder psychosomatische Erkrankungen. Außerdem erfolgt eine Psychotherapie immer häufiger als Ergänzung zu einer medizinischen Behandlung, beispielsweise bei Patienten mit Krebs.

Wann kann es sinnvoll sein, eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen?

Wenn jemand unter psychischen Problemen leidet, die er allein nicht bewältigen kann, sollte psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden. Genau so, wie man auch mit körperlichen Erkrankungen zu einem Arzt gehen würde. Der Leidensdruck des Patienten ist eine Grundvoraussetzung für die Diagnose einer psychischen Krankheit, außer wenn andere Personen durch die Störung gefährdet werden, wie es beispielsweise bei wahnhafter Schizophrenie der Fall sein kann. Für den Therapieerfolg ist die eigene Motivation, an den psychischen Problemen zu arbeiten, sehr wichtig, da es in der Therapie auf die Mitarbeit des Patienten ankommt. Für eine ambulante Psychotherapie sollte der Patient außerdem eine gewisse körperliche und geistige Stabilität mitbringen. Ist diese nicht gegeben, wenn der Patient zum Beispiel suizidal ist, erfolgt zunächst ein Klinikaufenthalt zur Stabilisierung.

Was macht man in einer Psychotherapie?

Wie eine Therapie abläuft, hängt zum großen Teil von der jeweiligen Therapieform ab. Manche Bestandteile kommen jedoch in jeder Psychotherapie vor. Zu Beginn erzählt der Patient dem Therapeuten, wo seine Probleme liegen und warum er eine Therapie beginnen möchte. Der Therapeut erklärt daraufhin, wie eine Therapie ablaufen könnte. Wenn der Patient sich für eine Behandlung entscheidet, muss der Therapeut eine Diagnose stellen, für die er sich entweder am diagnostischen und statistischen Manual psychischer Störungen (DSM-V) oder an der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10) orientiert. Zur Diagnosestellung verwendet er Fragebögen und standardisierte Interviews.

In der eigentlichen therapeutischen Behandlung können dann unterschiedliche Vorgehensweisen zum Einsatz kommen. Zum Beispiel legt die Verhaltenstherapie den Fokus auf die gezielte Veränderung von Denkmustern und Verhaltensweisen, während die tiefenpsychologischen und analytischen Psychotherapien sich verstärkt mit dem Verständnis von Ursachen beschäftigen. Welche Therapieform angewendet wird, hängt davon ab, in welchem Verfahren der Therapeut ausgebildet ist. Einen Einfluss darauf, welche Therapieform die passendste ist, kann die Diagnose haben, da sich manche Methoden für die Behandlung der vorliegenden psychischen Störung als besonders effektiv erwiesen haben.

Wie lange dauert eine Psychotherapie?

Abhängig von der gewählten Therapieform und dem Behandlungsfortschritt kann eine Psychotherapie unterschiedlich lange dauern. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass eine psychotherapeutische Behandlung ein langwieriger Prozess ist und sich in der Regel über mehrere Monate bis Jahre erstreckt.

Welche Risiken und Nebenwirkungen hat eine Psychotherapie?

Bei einer Psychotherapie besteht immer auch das Risiko, dass die Therapie nicht anschlägt und die positiven Ergebnisse ausbleiben. In manchen Fällen kann eine Therapie dem Patienten sogar schaden. Der Therapieerfolg hängt von mehreren Faktoren ab, beispielsweise von der Kompetenz des Therapeuten. Als Patient sollte man sich vor Aufnahme einer Therapie unbedingt bezüglich der Qualifikation des gewählten Therapeuten erkundigen. Psychotherapien sollten nur von ausgebildeten psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeuten durchgeführt werden.

Auch bei einer erfolgreichen Behandlung mit einem kompetenten Therapeuten kann es nach der Therapie zu Rückfällen kommen, die eine weitere Behandlung erforderlich machen. Dieses Risiko bleibt nicht aus. Des Weiteren sollte man sich darauf einstellen, dass eine Psychotherapie Veränderungen im eigenen Leben mit sich bringen kann. Da am Erleben und Verhalten gearbeitet wird, kann sich das auch auf den Alltag und das Umfeld des Patienten auswirken. Nicht zuletzt kann eine psychotherapeutische Behandlung auch negative berufliche Konsequenzen haben. In manchen Berufen wird sehr genau geprüft, ob der Bewerber in der Vergangenheit in psychotherapeutischer Behandlung war, was gegebenenfalls ein Ausschlusskriterium für eine Einstellung sein kann. Darüber sollte man sich vor Beginn einer Therapie informieren. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, ist es, die Psychotherapie privat zu bezahlen, wenn man es sich leisten kann. Im Zweifelsfall sollte man sich bei ernsthaften psychischen Problemen aber immer für eine Behandlung entscheiden.

Kommt die Krankenkasse für die Behandlung auf?

In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Verhaltenstherapie, psychoanalytische Therapie, tiefenpsychologisch fundierte Therapie und systemische Therapie. Seit Januar 2015 wird auch EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen von den Kassen bezahlt. Generell gilt, dass die Kosten nur dann erstattet werden, wenn eine psychische Störung mit Krankheitswert diagnostiziert wurde und wenn die Behandlung von einem approbierten Psychotherapeuten mit Kassenzulassung durchgeführt wird.

Wenn Sie eine Psychotherapie in Leipzig finden möchten, hilft das Beziehungszentrum Ihnen weiter.