Autogenes Training in Frankfurt am Main

Stress und Angespanntheit kennen viele Menschen, gerade in der heutigen, oft hektischen Zeit. Auch wenn ein gewisses Maß an Stress zum Leben dazu gehört und nicht schädlich sein muss, kann ein zu hohes Ausmaß zu psychischen und körperlichen Erkrankungen führen.

Gegen Anspannung und Unruhe können Entspannungsverfahren helfen. Eine gute Möglichkeit ist das autogene Training, welches dazu beiträgt, Körper und Geist zur Ruhe zu bringen. Wenn Sie auf der Suche nach einem seriösen Therapeuten oder Behandler für autogenes Training in Frankfurt am Main sind, kann das Beziehungszentrum Sie dabei unterstützen.

Was ist eigentlich autogenes Training?

Beim autogenen Training lernt der Patient, sich selbst in einen Zustand der Hypnose zu versetzen, indem er bestimmte Übungsformeln wiederholt und sich auf die entsprechenden Körperempfindungen konzentriert. Diese Beeinflussung des eigenen Unterbewusstseins wird als Autosuggestion bezeichnet. Durch die gedankliche Konzentration kann das autonome Nervensystem und damit auch Muskulatur, Durchblutung, Pulsschlag und Atmung beeinflusst werden, was dazu führt, dass sich der Körper von innen heraus entspannt und in eine Art Ruhezustand versetzt wird.

Für wen und wann ist autogenes Training geeignet?

Generell kann jeder von autogenem Training profitieren und die Techniken bei erhöhter Anspannung anwenden. Positive Effekte von autogenem Training sind neben Ruhe und Entspannung unter anderem eine verbesserte Konzentration, eine höhere Stressverträglichkeit sowie ein verbessertes Selbstwertgefühl.

Auch zur (unterstützenden) Behandlung verschiedener psychischer und psychosomatischer Erkrankungen und Probleme eignet sich autogenes Training besonders gut. Dazu gehören:

  • Chronische Schmerzen
  • Bluthochdruck
  • Schlafstörungen
  • Prüfungsangst
  • Kopfschmerzen
  • Magenbeschwerden

Wie funktioniert autogenes Training?

Die Durchführung von autogenem Training kann fast überall erfolgen und erfordert nicht viel Zeit. Das Training wird in einer entspannten Körperhaltung ausgeführt. Dies kann liegend, sitzend oder in der „Droschkenkutscher-Haltung“ sein, bei der man mit nach vorne gebeugtem Oberkörper auf der Kante eines Stuhls sitzt und die Ellenbogen locker auf den Oberschenkeln ablegt. Man wiederholt dann kurze Sätze, die sogenannten Übungsformeln, die dazu führen sollen, sich auf bestimmte gedankliche Vorstellungen zu konzentrieren und dadurch Körper und Geist zu entspannen.

Durchführung von Techniken

In der ersten Phase des autogenen Trainings werden Grundübungen erlernt und durchgeführt, die aus dem Wiederholen von Übungsformeln bestehen. Wenn man erfahrener ist, kann man in einer späteren Phase mit der sogenannten Wach-Traum-Technik arbeiten, bei der, wie in einem Traum, Bilder zunächst unbewusst entstehen sollen und dann ins Bewusstsein geholt werden. Dadurch können Erkenntnisse über die eigene Person gewonnen und ungelöste Konflikte bewältigt werden.

Zu den Grundübungen, die zu Beginn des autogenen Trainings stehen, gehören beispielsweise die folgenden:

  • Schwereübung: In der Vorstellung wird zunächst ein Körperteil ganz schwer, man wiederholt dazu die Übungsformel: „Der rechte Arm ist ganz schwer.“ Das Gefühl der Schwere kann sich dann auf den ganzen Körper ausbreiten, was zur allgemeinen Beruhigung führt.
  • Herzübung: Durch die Vorstellung eines ruhigen, verlangsamten Herzschlags wird erreicht, dass dieser Effekt tatsächlich einsetzt. Die zugehörige Übungsformel lautet: „Das Herz schlägt ganz ruhig und gleichmäßig.“
  • Sonnengeflechtsübung: Man konzentriert sich hierbei auf eine Entspannung der Verdauungsorgane und spricht dazu die Übungsformel: „Sonnengeflecht strömend warm.“

Wie lange dauert es, bis autogenes Training wirkt?

Die Wirkung von autogenem Training setzt meist nicht unmittelbar nach der ersten Durchführung ein. Stattdessen vergehen einige Wochen, bis das Training seine Wirksamkeit entfaltet. Um die gewünschten Effekte zu erzielen, sollten die Übungen regelmäßig ausgeführt werden, jedoch sollte man geduldig bleiben und nicht übermäßig viel üben, um schnelle Effekte zu erreichen, da man den eigenen Körper somit überfordern könnte. Die Durchführung der einzelnen Übungen sollte ungefähr vier Minuten in Anspruch nehmen.

Kann autogenes Training Risiken mit sich bringen?

Eine falsche Ausführung kann unter Umständen zu unangenehmen Reaktionen des Kreislauf- und Nervensystems führen. Daher sollten die Übungen zunächst unter professioneller Anleitung erlernt werden. Für einige Personen ist die Methode eher nicht zu empfehlen, dazu gehören Menschen mit psychotischen Erkrankungen wie Schizophrenie sowie unter Umständen auch Personen mit schweren Depressionen. Auch Menschen, die unter starken physiologischen Fehlregulationen wie Herzrasen oder Ohnmachtsanfällen leiden, sollten bei der Anwendung der Übungen vorsichtig sein und im Zweifelsfall einen Arzt zurate ziehen.

Wird autogenes Training von der Krankenkasse bezahlt?

Autogenes Training gehört zu den alternativen Heilmethoden und nicht zur klassischen Schulmedizin. Ob die Krankenversicherung das Training bezahlt, hängt deshalb davon ab, ob generell die Kosten für alternative Heilverfahren übernommen werden. Das unterscheidet sich zwischen den Krankenkassen. Oft wird das autogene Training bezuschusst, aber nicht komplett bezahlt.

Über das Beziehungszentrum können Sie einen passenden Anbieter für autogenes Training in Frankfurt am Main finden.