Familientherapie in Frankfurt am Main

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Familientherapie in Frankfurt am Main

Konflikte und ungünstige Beziehungsmuster innerhalb der Familie können sehr belastend sein und unter Umständen sogar zu psychischen Störungen einzelner Familienmitglieder führen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind betroffen.

In solchen Fällen macht es oftmals Sinn, nicht nur das Familienmitglied in den Fokus zu stellen, das Symptome zeigt, sondern das Familiensystem als Ganzes zu betrachten. Dies geschieht in einer Familientherapie. Das Beziehungszentrum hilft Ihnen gerne weiter, wenn Sie eine Familientherapie in Frankfurt am Main suchen.

Wann ist eine Familientherapie das Richtige?

Wenn die psychischen Probleme eines Familienmitglieds direkt mit der Familie zusammenhängen, kann eine Familientherapie empfehlenswert sein. Dabei geht es jedoch nicht darum, die Familie für die Probleme verantwortlich zu machen, sondern gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Neben psychischen Störungen können auch andere Schwierigkeiten und Ereignisse Anlass zu einer Familientherapie geben, so zum Beispiel Konflikte oder Gewalt innerhalb der Familie, Scheidung, Probleme mit der Kommunikation oder Erziehung sowie Jobverlust, Tod oder körperliche Erkrankung eines Familienmitglieds.

Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein?

Die Motivation der beteiligten Familienmitglieder ist entscheidend für den Erfolg einer Familientherapie. Alle Anwesenden sollten bereit sein, aktiv mitzuarbeiten, ihre Gefühle offen zu äußern und ihr eigenes Verhalten zu reflektieren. Wenn ein Familienmitglied diese Motivation nicht aufbringt, ist es unter Umständen besser, wenn diese Person zumindest in der jeweiligen Sitzung nicht dabei ist.

Was passiert in der Familientherapie?

Zu Beginn der Therapie steht der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen dem Therapeuten und allen Familienmitgliedern an. Es ist wichtig, dass sich dabei niemand bevorzugt oder benachteiligt fühlt, damit alle ihre Meinungen und Gefühle aussprechen können. Der Fokus in der Therapie liegt dann meist darauf, die Kommunikation innerhalb der Familie zu verändern, da diese oft der Ursprung von Missverständnissen und Problemen ist. Wie genau in der Therapie vorgegangen wird, hängt auch vom zugrundeliegenden Therapieansatz ab.

Familientherapeutische Ansätze

Systemische Familientherapie

Hier wird davon ausgegangen, dass die Probleme eines Familienmitglieds immer im Zusammenhang mit dem gesamten Familiensystem gesehen werden müssen. Die Familienmitglieder sollen üben, andere Perspektiven einzunehmen und lernen, ihre Wahrnehmung der anderen zu hinterfragen, um auf neue Lösungen zu kommen.

Verhaltenstherapeutische Familientherapie

Dabei liegt der Fokus auf den psychischen Problemen des betroffenen Familienmitglieds, wobei jedoch die Familie in den Heilungsprozess miteinbezogen wird. Beispielsweise wird die Familie über die Störung aufgeklärt und lernt, welche Verhaltensweisen und Kommunikationsmuster sich negativ auf die Störung auswirken und was sie tun können, um den Betroffenen zu unterstützen.

Psychoanalytische Familientherapie

Bei dieser Therapieform stehen die Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern im Vordergrund. Als Ursprung für aktuelle Beziehungsprobleme werden Schwierigkeiten der frühen Eltern-Kind-Beziehung gesehen. Der Therapeut versucht, die Dynamik in der Familie zu verstehen, um der Familie zu helfen, Konflikte zu erkennen und aufzulösen.

Familientherapeutische Methoden

Eine Methode, die in der Familientherapie Anwendung findet, ist das Genogramm. Es dient zum besseren Verständnis der Familiengeschichte. Dabei werden, ähnlich wie bei einem Stammbaum, Namen, Geburtsdaten und Verwandtschaftsverhältnisse aufgezeichnet, außerdem Ereignisse wie Heirat, Scheidung oder Todesfälle.

Des Weiteren kommen oftmals die Familienskulptur oder das Familienbrett zum Einsatz. Bei ersterem wird die ganze Familie von einem Mitglied so im Raum positioniert, dass der Abstand und die Körperhaltung der Wahrnehmung des jeweiligen Familienmitglieds entsprechen. Ein Familienbrett funktioniert genauso, nur dass dabei Holzfiguren statt echte Personen positioniert werden. Durch diese Methoden können Gefühle auf nonverbale Art verdeutlicht werden. Beim Umdeuten oder „Reframing“ geht es darum, eine Situation oder Handlung so umzudeuten, dass die Familie auch das Positive daran erkennen kann. So kann zum Beispiel die psychische Erkrankung eines Familienmitglieds auch als Chance gesehen werden, ungesunde Kommunikationsmuster zu bearbeiten.

Trägt die Krankenkasse die Kosten für eine Familientherapie?

In der Regel werden die Kosten für eine Familientherapie nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, da es sich nicht um ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren handelt. Es gibt jedoch Psychotherapeuten mit Kassenzulassung, die einen familientherapeutischen Schwerpunkt setzen. Wenn das Wohl oder die Entwicklung eines Kindes oder Jugendlichen gefährdet sind, können die Kosten für eine Familientherapie durch die Jugendämter oder den Sozialhilfeträger übernommen werden.

Bei der Suche nach einer Familientherapie in Frankfurt am Main kann Sie das Beziehungszentrum unterstützen.