Traumatherapie in Düsseldorf

Viele Personen leiden unter einem Trauma. Traumata entstehen beispielsweise durch Unfälle oder Naturkatastrophen, aber auch durch Kindesmissbrauch. Im Allgemeinen kann ein Trauma entstehen, wenn eine Person mit dem Tod konfrontiert ist oder erlebt, wie ihr selbst oder einer anderen Person ernsthafter Schaden zugefügt wird und sie daher starke Angst und Hilflosigkeit verspürt.

Gehören Sie zu den Betroffenen? Über das Beziehungszentrum finden Sie den richtigen Therapeuten in Düsseldorf, der Sie bei einer Traumatherapie begleitet.

Was passiert bei einem Trauma?

Man unterscheidet hier zwischen zwei Arten:

  • Einmaliges Erlebnis: z. B. Autounfall
  • wiederholtes Erlebnis: z. B. Missbrauch

Nach einem Trauma leidet die traumatisierte Person unter Gedächtnisverlust, Anspannung, Schlafstörungen und Unaufmerksamkeit. Traumata können auch zu Depressionen, Angstzuständen und Sucht führen. Wenn ein Trauma über längere Zeit anhält, so spricht man von einer posttraumatischen Belastungsstörung.

Was ist eine Traumatherapie?

Ein Trauma speichert das Gehirn anders als reguläre Erinnerungen. Mit den zugehörigen Sinneseindrücken und Gedanken werden Traumata getrennt gespeichert und werden so später durch alle möglichen Eindrücke aufgerufen. Deshalb hat der Patient das Gefühl, das Trauma erneut zu erleben, zum Beispiel durch eine bestimmte Berührung oder ein Geräusch. Eine Traumatherapie bewirkt, dass die Gedankenmuster aufgelöst werden und das Gehirn lernt, mit dem Trauma umzugehen.

Wie läuft eine Traumatherapie ab?

Der erste Schritt besteht darin, eine stabile Beziehung zwischen Therapeut und Patient aufzubauen, die auf Vertrauen basiert. Der Therapeut erstellt eine Diagnose und klärt, ob eine Traumabehandlung Priorität hat. Bei schwerer Sucht oder Depression muss zuerst eine dementsprechende Behandlung erfolgen, bei Suizidgedanken wird nicht empfohlen, sich direkt einem Trauma zu stellen. Eine Retraumatisierung zu verhindern ist sehr wichtig!

Wenn eine Traumabehandlung angemessen ist, können mehrere Methoden verwendet werden:

EMDR

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing und ist eine Methode, die häufig in der Traumabehandlung eingesetzt wird. Wenn der Therapeut den Finger von links nach rechts bewegt, ruft der Patient traumatische Erinnerungen hervor. Der Patient folgt mit den Augen den Fingern und simuliert so die Augenbewegungen im Traum. Im Traum setzen wir uns mit dem Erlebten auseinander. EMDR wird verwendet, um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten.

Kognitive Verhaltenstherapie

In der kognitiven Verhaltenstherapie werden die durch negative Erfahrungen erzeugten Verhaltensmuster durch Konfrontation mit der Situation aufgelöst.

Am Ende der Behandlung steht die Integration. Das Ziel ist, das Trauma zu akzeptieren. Auf diese Weise behält der Patient die Kontrolle, wenn die Erinnerungen und Gedanken an das traumatische Erlebnis auftauchen.

Für wen ist eine Traumatherapie geeignet?

Die Traumatherapie kann Menschen helfen, die sich durch ein Trauma belastet fühlen. In manchen Fällen kann sich die betroffene Person jedoch nicht an das Trauma erinnern. Es ist möglich, dass diese Person zu diesem Zeitpunkt noch ein Kind war oder die Erfahrung verdrängt hat. Der Therapeut erfährt von so einem Trauma durch Anwendung bestimmter Therapiemethoden.

Risiken und Nebenwirkungen einer Traumatherapie

Medikamentöse Nebenwirkungen

Im Rahmen der Behandlung eines Traumas werden manchmal Medikamente verschreiben, die verschiedene Nebenwirkungen haben können. Diese Medikamente werden normalerweise verwendet, um den Patienten den Umgang mit belastenden Erfahrungen zu erleichtern. Dies verringert auch das Risiko einer Retraumatisierung.

Gefahr eines Retraumas

In einem Retraumaprozess wird sich die ungünstige Denkweise von Traumapatienten verfestigen, wenn der Patient seine Erinnerungen noch einmal durchlebt. Daher ist es sehr wichtig, dass die Behandlung nur von einem gut ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden sollte. Ohne Medikamente ist das Risiko einer Verschlechterung der Symptome hoch. Allerdings haben die verwendeten Medikamente auch unterschiedliche Nebenwirkungen.

Anfängliche Verschlimmerung der psychischen Störungsbilder

Medikamente können zwar die Symptome oder Nebenwirkungen eines Traumas reduzieren, allerdings nicht die eigentliche Ursache. Sie können zwar hilfreich sein, sollten aber immer von einer gesprächsorientierten Traumatherapie begleitet werden. Bevor die erwartete Besserung einsetzt, muss der Betroffene eine Verschlimmerung der Symptome erwarten. Die Traumabehandlung erfordert viel Geduld und Zeit, um offensichtliche Ergebnisse zu zeigen.

Übernimmt die Krankenkasse die Therapiekosten?

Durch die gesetzlichen Krankenkassen werden die Kosten für Traumatherapien als Regelleistungen generell und vollständig übernommen, sofern die Behandlung im Rahmen eines wissenschaftlich anerkannten Therapieverfahrens von einem Therapeuten mit Kassenzulassung durchgeführt wird.

Eine Traumatherapie kann Ihnen weiterhelfen? Das Beziehungszentrum bietet Ihnen schnell und einfach die Möglichkeit, kompetente Therapeuten online zu finden.