Tanztherapie in Berlin

Durch Tanzen erfolgreich psychische Probleme behandeln? Geht das? Die Antwort ist ja!

Beim Tanz haben viele Menschen Hemmungen und befürchten, sie könnten allgemeinen Grundregeln und Schönheitsempfindungen nicht genügen. Durch den Tanz und verschiedene Bewegungen können aber auch Gemütsregungen aus dem Unterbewussten zutage befördert werden. Sie müssen für eine Tanztherapie also nicht einmal Tanzen können. Damit eine Tanztherapie auch ihre volle Wirkung erreicht, benötigt es einen ausgebildeten Therapeuten von Beziehungszentrum, der Sie auf Ihrem Weg begleitet.

Was ist eine Tanztherapie?

Tanztherapie gibt es schon seit den 40er-Jahren. Sie wurde hauptsächlich in den USA entwickelt. Starke Vertreterinnen der Therapie waren Trudi Schoop, Marian Chace, Mary Whitehouse und Lilian Espenak.

Die Tanztherapie ist eine kreative Ausdrucks- und Entfaltungsmöglichkeit, bei dem der Mensch den eigenen Körper besser kennenlernen und intensiver wahrnehmen kann. Im Tanz kann er emotionale Prozesse, beispielsweise Gefühle, ausdrücken und verarbeiten. Darüber hinaus hilft die Tanztherapie, Hemmungen abzubauen, Bewegungsabläufe zu verbessern und das eigene Körpergefühl sowie die Körperarbeit zu intensivieren. Die Tanztherapie ist eine kreative Form der Körperpsychotherapie und ähnelt gleichzeitig auch der Bewegungstherapie.

Die drei Ansätze der Tanztherapie

Bei der Tanztherapie gibt es unterschiedliche Ansätze, die folgenden sind die drei bekanntesten:

Die Nachahmung

Bei der Nachahmung führt der Therapeut eine Bewegung aus und der Patient ahmt diese nach. Dabei muss sich der ausgebildete Therapeut auch auf seine Beobachtungsgabe verlassen. Er sollte idealerweise auch das erspüren können, was der Patient nicht selbst ausdrücken kann. Führt er nun Bewegungen aus, die sich auf diese unausgesprochenen Gefühle beziehen, kann es dem Patienten leichter fallen, sich auszudrücken.

Die Improvisation

Die Improvisation ermöglicht es dem Patienten, sich frei von Vorgaben zu machen und tatsächlich das auszudrücken, was in ihm steht. Allerdings fühlen sich viele Patienten gerade durch diese Freiheit überfordert. Es bedarf einiges an Geschick des Therapeuten, dieses Gefühl zu überbrücken und es dem Patienten zu ermöglichen, sich gerade so auszudrücken.

Die Gestaltung

Die dritte Form der Tanztherapie ist die Gestaltung. Der Patient führt kontrollierte Bewegungen aus, ist aber dennoch frei, zu entscheiden, welches Gefühl er gerade verkörpern möchte.

Welche Vorteile und Chancen hat die Tanztherapie?

Einer der großen Vorteile bei der Tanztherapie ist, dass der Patient seine persönlichen Ressourcen aktiviert und stärkt. 

Im Tanz bekommen Patienten die Möglichkeit, sich kreativ zu entfalten, sodass die Tanztherapie eine ideale Ergänzung zu anderen, vorwiegend verbalen, therapeutischen Konzepten darstellt. Über die künstlerische Entfaltung kann der Mensch verborgene Ressourcen aktivieren und stärken sowie neue Möglichkeiten der Bewegung für sich entdecken. Tanzen hilft darüber hinaus, das eigene Körpergefühl zu verbessern und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Für wen ist eine Tanztherapie besonders geeignet?

Als körperorientiertes Verfahren hilft die Tanztherapie vor allem bei Menschen mit

psychosomatischen Beschwerden

  • Essstörungen
  • Stressbedingten Belastungsfolgen (Burnout)
  • Depressionen
  • Ängsten

Die Methode ist darüber hinaus für alle Menschen geeignet, die mit Worten nur bedingt kommunizieren können, was sie empfinden.

Zahlt die Krankenkasse eine Tanztherapie?

Die Tanztherapie ist wissenschaftlich erforscht und ihre Wirksamkeit ist nachgewiesen. Sie darf nur von Ärzten mit entsprechender Ausbildung und von Heilpraktikern angeboten werden. Kosten werden aber nur selten von Krankenkassen übernommen. Falls eine Tanztherapie für Sie in Frage kommt, finden Sie über das Beziehungszentrum den passenden Therapeuten in Berlin.