Familientherapie in Berlin

Haben Sie Probleme, die sich auf Dynamiken innerhalb der Familie zurückführen lassen oder Sie wollen Ihre Familie an Ihrer Therapie mitwirken lassen?

Bei der Familientherapie wird die Familie in die Lösung psychischer Probleme einbezogen. Denn auch wenn eine Störung bei einem einzelnen Familienmitglied festgestellt wurde, kann es sinnvoll sein, verborgene Konflikte innerhalb der Familie aufzudecken. Oft wurzeln Problematiken in unterschwelligen Konflikten in der Familie oder werden durch diese sogar aufrechterhalten.

Es kann äußerst hilfreich sein, sich in Form von psychologischer Beratung helfen zu lassen. Das Beziehungszentrum bietet dafür eine gute Anlaufstelle.

Wie funktioniert die Familientherapie?

Das soziale Umfeld hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit und die Entwicklung psychischer Erkrankungen. Deshalb ist das soziale Umfeld der Familie ein  Knotenpunkt, bei welchem nach der Lösung von Konflikten und Problemen gesucht werden kann.

In der Familientherapie werden alle Personen des Familienstandes miteinbezogen, die für den Heilungsprozess eine Rolle spielen. Die Familie kann auch aus unterschiedlichen Konstellationen zusammengesetzt sein, wie beispielsweise eine Patchworkfamilie. Es müssen also nicht unbedingt traditionelle Familienrollen vorherrschen. 

Voraussetzungen für eine Familientherapie

  • Keine Einzelperson der Familie verantwortlich machen
  • Ungünstige Interaktionen erkennen können
  • Nach Lösungen suchen wollen
  • Vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten

Therapiemethoden im Familienkontext

Die Familientherapie ist nicht an eine Therapieform gebunden. Es gibt sowohl Therapeuten mit tiefenpsychologischen oder verhaltenspsychologischen Schwerpunkten, die auch Familientherapien anbieten. Allerdings kann die Familientherapie häufig an die systematische Therapie angeknüpft werden. 

Psychoanalytische Familientherapie

Bei dieser Therapieausrichtung stehen die Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern im Fokus. Es sollen mittelbare und unmittelbare Schuldzuweisungen in den Vordergrund gerückt werden.

Aktuelle Probleme werden klassischerweise in Hinblick auf Schwierigkeiten in früheren Beziehungen beleuchtet. Diese Hintergründe können Problematiken in der Gegenwart verstärken. Der Therapeut wird sich als Ziel setzen, diese Probleme zu erkennen und gemeinsam mit der Familie zu lösen.

Verhaltenstherapeutische Familientherapie

Wenn eine verhaltenspsychologische Ausrichtung gewählt wurde, wird vor allem darauf abgezielt, die Probleme eines psychisch erkrankten Familienmitgliedes zu heilen. Der Therapeut klärt die Familie zuerst über die Problematik bei der Erkrankung auf. Dann übt dieser mit den Mitgliedern ungünstige Verhaltensweisen zu erkennen, die diese Störung fördern können.

Die gesamte Familie sucht nach Ressourcen und einer Lösung für eine gute Kommunikation und Stressbewältigung. 

Systemische Familientherapie

Therapeuten mit einer systemischen Vertiefung sehen die Konflikte des Individuums als Symptom eines erkrankten Systems. Besonders die Wahrnehmung und Bewertung verschiedener Situationen durch die Familienmitglieder ist von Bedeutung.

Der Therapeut fördert eine Reflexion der Beobachtungen und stimuliert einen Perspektivenwechsel, um gemeinsame Probleme zu lösen. 

Was bewirkt eine Familientherapie?

Im Idealfall wird die Kommunikation zwischen der Familie optimiert und die Beziehung innerhalb der Familie verbessert. Je nach Therapieausrichtung kann die Herangehensweise an dieses Ziel unterschiedlich sein.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Die systemische Therapie wird von den meisten gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Therapeuten mit entsprechender Weiterbildung können in Form von einer Kurzzeittherapie zwei bis zwölf Therapiestunden durchführen oder in der Langzeittherapie bis zu 48 Stunden. 

Starten Sie jetzt ihre Familientherapie über das Beziehungszentrum und finden Sie einen Therapeuten oder eine Therapeutin in Berlin.