EMDR Therapie in München

Viele Personen müssen während ihres Lebens eine schwere Zeit durchmachen, verursacht durch Schicksalsschläge, geliebten Personen, die aus der Welt gerissen wurden oder schweren Unfällen, die das Leben auf Dauer verändern. Diese seelischen Schmerzen können über einen längeren Zeitraum gefährlich werden, wenn die betroffenen Personen nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Nehmen Sie die Warnsignale Ihres Körpers wahr. Psychische Probleme können nicht nur den Geist, sondern auch den Körper belasten. Deshalb ist es sehr wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Bei Beziehungszentrum finden Sie Ihren Therapeuten für EMDR-Therapie in München.

Definition: EMDR-Therapie, was ist das?

Die Abkürzung EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Desensibilisierung durch Augenbewegungen und Wiederaufarbeitung) und ist eine relativ neue Behandlungsmethode welche überwiegend in der Traumatherapie zum Einsatz kommt. Bei einer EMDR-Therapie soll der Patient unter Anleitung des Psychotherapeuten Erinnerungen die traumatischen Geschehnisse wachrufen. Dabei folgt er mit den Augen den Fingern des Therapeuten, der diese schnell und rhythmisch bewegt.

Anwendungsfelder der EMDR-Therapie

Da EMDR darauf basiert, dass jeder Mensch über eine natürliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung verfügt, mittels dessen er belastende Erfahrungen verarbeiten kann, hilft diese Methode vor allem bei der Behandlung von Traumata. Jedoch auch bei anderen Diagnosen kann eine EMDR-Therapie hilfreich sein:

  • posttraumatischen Belastungsstörungen
  • Bipolare Störung
  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Schizophrenie
  • Suchterkrankungen
  • Und andere psychische Störungen

Dauer: Wann fängt eine EMDR-Therapie an zu helfen?

Diese Frage bewegt nahezu alle Patienten, die unter einer psychischen Störung leiden und schnell Hilfe suchen. Es gibt leider keine pauschale Antwort auf diese Frage, denn die Bewältigung hängt unter anderem von der Schwere der traumatischen Erfahrung ab. Jeder Patient reagiert außerdem individuell auf die Durchführung der EMDR-Sitzungen.

Generell lässt sich jedoch feststellen: Viele Personen fühlen sich bereits nach wenigen Behandlungen wesentlich besser. Nach aktuellem Stand der Forschung hilft die EMDR-Therapie oft schneller bei Traumata als andere Therapieformen.

Wie kann die EMDR-Therapie bei Traumata helfen?

Zunächst muss verstanden werden, was bei einem Trauma in unserem Gehirn geschieht. Normalerweise werden Erfahrungen im Gedächtnis abgespeichert, indem sie sortiert und mit bisherigen Inhalten verknüpft werden. Ein Trauma hingegen wird nicht „normal“ einsortiert, sondern mitsamt allen dazu gehörenden Sinneseindrücken und Gedanken separat gespeichert. Kommt es zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Sinneswahrnehmung die an das Trauma erinnert, führt dies zu einem sogenannten Flashback – die Betroffenen haben das Gefühl die Situation nochmals zu durchleben.

Ziel einer EMDR-Therapie ist, die Erinnerung an das Trauma wie eine normale Erinnerung ins Gedächtnis einzuordnen, sodass die betroffenen Personen keine Flashbacks mehr erleiden.

Übernehmen Krankenkassen die Kosten einer EMDR-Therapie?

Wenn die EMDR-Therapie als Behandlung von ärztlich diagnostizierten posttraumatischen Belastungsstörungen bei Erwachsenen dient, übernehmen gesetzliche und private Krankenkassen die Kosten. Andernfalls ist die Kostenübernahme nicht garantiert, Sie sollten sich jedoch trotzdem noch einmal bei Ihrer Krankenkasse erkundigen. 

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