Verhaltenstherapie in Köln

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Verhaltenstherapie in Köln

Die Verhaltenstherapie gehört zu den häufigsten verwendeten Therapieformen. Sie geht davon aus, dass psychische Störungen aus ungünstigen Verhaltens- und Denkmustern resultieren und neue Verhaltens- und Denkweisen erlernt werden können. Sind Sie der Meinung, dass bei Ihnen Verhaltensmuster vorliegen, die Ihnen nicht guttun? Möchten Sie diese ändern und durch positive Denkweisen ersetzten, um so Ihre psychischen Leiden zu mindern?

Über das Beziehungszentrum finden Sie schnell einen Therapeuten für eine Verhaltenstherapie, der Ihnen zeigen kann, wie sie Ihr Verhalten ändern.

Welches Ziel hat die Verhaltenstherapie?

In der wissenschaftlich fundierten Verhaltenstherapie soll problematisches Verhalten, das zu psychischen Störungen führt, verlernt und durch positives Verhalten ersetzt werden. Alte Verhaltensmuster werden durch neue ersetzt. Zu dem Verhalten werden nicht nur körperliche Reaktionen, sondern auch Gedanken, Gefühle und Bewertungen gezählt.

Die Verhaltenstherapie ist problemorientiert ausgerichtet. Ziel ist demnach nicht die Ursachenfindung, sondern die Veränderung des Verhaltens in der Gegenwart, sodass die Probleme gelöst werden und der Patient mit seinen Belastungen im Hier und Jetzt umgehen kann.

Erkrankungen, bei denen die Verhaltenstherapie genutzt wird

Zu den psychischen Erkrankungen, die mit der Verhaltenstherapie behandelt werden, zählen:

  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Psychosen, wie Schizophrenie
  • Essstörungen
  • Suchterkrankungen
  • Zwangsstörungen
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Psychosomatische Störungen
  • Störungen des Kindes- und Jugendalters

Ablauf der Verhaltenstherapie

Zu Beginn sprechen Patient und Therapeut über die Probleme des Patienten und die dafür verantwortlichen Verhaltensweisen. Zudem wird das Umfeld in einer Verhaltensanalyse sowie die Gefühle, Gedanken und körperlichen Prozesse des Patienten genau betrachtet. Im Anschluss legen Patient und Therapeut gemeinsam die Ziele der Therapie fest und wählen die passende Methode zur Zielerreichung aus.

Therapieverfahren der kognitiven Verhaltenstherapie

Bei der kognitiven Verhaltenstherapie werden vielzählige Verfahren verwendet. Derzeit existieren über 50 Verfahren. Vier bekannte Verfahren sind die Konfrontationsverfahren, das operante Verfahren, die Euphyme Therapie und die kognitive Verhaltenstherapie.

Konfrontationsverfahren

Das Verfahren basiert auf der klassischen Konditionierung mit dem Ziel der Gegenkonditionierung eines Verhaltens. Beispielsweise wird eine systematische Desensibilisierung oder eine Reizüberflutung eingesetzt. Das Konfrontationsverfahren ist hilfreich bei Panik- oder Zwangsstörungen.

Operante Verfahren

Das operante Verfahren nutzt positive und negative Verstärkung. Es werden angenehme oder unangenehme Reize verstärkt oder reduziert. Neues und erwünschtes Verhalten wird demnach positiv verstärkt.

Euphyme Therapie

Das Euphyme Therapieverfahren wird insbesondere bei Suchterkrankungen genutzt, da der Patient den bewussten Genuss erlernen soll und es stärkt die Freude sowie Ausgeglichenheit.

Kognitive Verhaltenstherapie

Dieses Therapieverfahren widmet sich speziell den Denkmustern, Einstellungen und Erwartungen. Der Patient soll erlernen sein Denken und seine Einstellung zum Positiven zu verändern.

Faktoren einer erfolgreichen Verfahrenstherapie

Zwei Faktoren bestimmen maßgeblich den Erfolg der Verhaltenstherapie. Die richtige Therapieform und Kombination ist wichtig. Die Form muss zur Persönlichkeit des Patienten passen und er muss sich dabei wohlfühlen. Der zweite Faktor ist die Beziehung zwischen dem Patienten und dem Therapeuten. In einer guten Beziehung fühlt sich der Patient beim Therapeuten wertgeschätzt, verstanden und gut aufgehoben.

Übernahme der Kosten einer Verhaltenstherapie durch die Krankenkassen

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten einer Verhaltenstherapie beim Vorliegen einer psychischen Erkrankung, wie Angststörungen, Depressionen, Suchterkrankungen oder Verhaltensstörungen. In der Regel werden die Kosten für 60 bis 80 Therapiestunden übernommen, jedoch kann ein Antrag auf Verlängerung gestellt werden.

Möchten Sie eine Verhaltenstherapie durchführen? Finden Sie einen Therapeuten für Verhaltenstherapie in Köln über das Beziehungszentrum.