Systemische Therapie in Köln
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Systemische Therapie in Köln
Unsere Beziehungen in unserem Umfeld wirken sich auf die Lebensqualität jedes einzelnen aus. Jeder ist Teil eines Systems und seines Umfeldes. Der systemische Therapieansatz sieht daher eine psychische Störung nicht als Problem der betreffenden Person, sondern als Folge eines gestörten Gesamtsystems und den Wechselwirkungen zwischen der Person und ihrem Umfeld.
Klingt das für Sie nach dem richtigen Therapieansatz, da Sie verstehen möchten, wie sich Ihr Umfeld auf Sie auswirkt und wie Sie es positiv beeinflussen können? Suchen Sie über das Beziehungszentrum einen Therapeuten, der sich mit der systemischen Therapie auskennt.
Definition und Ziele der systemischen Therapie
Bei dieser Therapieform handelt es sich um ein psychotherapeutisches Verfahren, welches sich aus der Familientherapie entwickelt hat. In der systemischen Therapie werden psychische Probleme einer Person als Resultat aus Kommunikation und Beziehungen in einem System gesehen. Die Person wird nicht isoliert, sondern als Teil eines Systems gesehen. Das System wirkt sich auf die Lebensqualität der Person aus.
Die Ziele der Therapie sind:
- die Stärkung des Selbstwertgefühls
- Förderung der eigenen Autonomie
- die Verbesserung des Austauschs und Kommunikation
- das Lösen von Konflikten
- die Heilung von psychischen und psychosomatischen Problemen und Störungen
- das Verändern von negativen Beziehungsmustern
Wann wird eine systemische Therapie vom Therapeuten eingesetzt?
Die systemische Therapie wird bei Erwachsenen und Jugendlichen sowie Kindern eingesetzt. Sie wird als Einzel-, Paar-, Familien- oder Gruppentherapie durchgeführt. Häufige psychische Leiden, bei denen die systemische Therapie Anwendung findet, sind:
- Depressionen
- Essstörungen
- Suchterkrankungen
- Schizophrenie
- Psychosomatische Krankheiten
Ist eine systemische Therapie wissenschaftlich anerkannt?
Seit 2008 ist die systemische Therapie bei diesen Erkrankungen eines Erwachsenen anerkannt:
- Affektive Störungen
- Essstörungen
- Psychische und soziale Faktoren bei somatischen Krankheiten
- Missbrauch und Abhängigkeiten (substanzgebunden und nicht-substanzgebunden)
- Schizophrenie und wahnhaften Störungen
Bei Kindern und Jugendlichen ist die Therapieform bei den folgenden Erkrankungen anerkannt:
- Affektive Störungen
- Belastungsstörungen
- Essstörungen
- Verhaltensstörungen
- Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
- Störungen der Impulskontrolle
- Störungen der Geschlechtsidentität und Sexualstörungen
- Abhängigkeit und Missbrauch
- Schizophrenie und wahnhafte Störungen
Vorgehensweise in einer systemischen Therapie
Zu Beginn der Therapie spricht der Therapeut die Ziele und Vorstellungen des Patienten durch. Zusammen wird ein Ziel gesetzt. Der Therapeut sieht sich nicht als Experten, sondern führt einen Dialog mit dem Patienten und entwickelt zusammen eine Lösung und eine positive Dynamik im System.
Methoden in der systemischen Therapie
Die häufigsten eingesetzten Methoden sind zirkuläre Fragen, ein Genogramm und die Familienaufstellung. Je nach Bedürfnis setzt der Therapeut eine Kombination der verschiedenen Methoden ein.
Zirkuläre Fragen
Hierbei soll der Patient die Sicht von außen einnehmen, um so einen Blick auf das gesamte System zu bekommen. Er nimmt die Sichtweise einer dritten Person ein und wechselt seine Perspektive.
Genogramm
In einem Genogramm wird der Familienstammbaum des Patienten dargestellt. Zudem werden die Bindungen zu den einzelnen Personen eingezeichnet. Eine dicke Linie stellt dabei eine engere Beziehung dar, als eine dünne.
Familienaufstellung
Mit der Familienaufstellung sollen die Dynamiken innerhalb der Familie herausgefunden werden. Jedoch werden nicht die Familienmitglieder dazu hinzugezogen, sondern sie werden von neutralen Außenstehenden dargestellt. Sie versetzen sich in die Lage der Familienmitglieder und werden vom Therapeuten gefragt, wie sie sich in der Position fühlen. Durch Veränderungen in der Familienaufstellung sollen Lösungswege und positive Veränderungen in der Dynamik analysiert und aufgezeigt werden.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine systemische Therapie?
Die Krankenkasse übernimmt bei Vorliegen einer psychischen Erkrankung die Kosten der systemischen Therapie.
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