Verhaltenstherapie Düsseldorf

Bei jedem Menschen treten Gedanken- und Verhaltensmuster auf. Kommt es jedoch dazu, dass diese Muster den psychischen Zustand negativ beeinflussen, können sie mit einer Verhaltenstherapie ins Positive verändert werden. In der Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass die Verhaltensmuster Ausgangspunkt für psychische Störungen sind. Die Therapie setzt an dem Ausgangspunkt an und verändert die Muster des Patienten, indem er neue Muster lernt.

Möchten Sie Ihre negativen Verhaltensmuster durch Positive ersetzen und Ihre psychische Gesundheit wiedergewinnen? Über das Beziehungszentrum finden Sie einen Therapeuten für eine Verhaltenstherapie.

Wann ist eine Verhaltenstherapie ratsam?

Die Verhaltenstherapie ist die häufigste eingesetzte Therapieform. Sie wird beispielsweise bei den folgenden psychischen Erkrankungen angewendet:

  • Depressionen
  • Psychosen
  • Suchterkrankungen
  • Zwangsstörungen
  • Angststörungen
  • Essstörungen
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Psychosomatische Störungen
  • Störungen im Kindes- und Jugendalter

Was kann mit einer Verhaltenstherapie erreicht werden?

Mit der Verhaltenstherapie können Verhaltensmuster um- und neugelernt werden und so psychische Erkrankungen geheilt oder verbessert werden. Der Fokus der Verhaltenstherapie liegt nicht auf der Findung der Ursache für die psychische Erkrankung, sondern auf der Veränderung des Verhaltens in der Gegenwart. Sie ist somit ein problemorientiertes Verfahren.

Zum Verhalten werden körperliche Reaktionen, Gedanken, Gefühle, Einstellungen und Bewertungen von Situationen gezählt.

Wie läuft die Verhaltenstherapie ab?

Wie bei vielen Therapieformen ist das Erstgespräch zwischen Patienten und Therapeuten wichtig. Der Patient und der Therapeut lernen sich kennen und besprechen die Probleme des Patienten. Anhand dessen werden Ziele festgesetzt, die der Patient nach der Therapie erreichen möchte. Im ersten Schritt werden die problematischen Verhaltensweisen identifiziert und analysiert. Dabei wird auch das Umfeld des Patienten betrachtet. Bei den problematischen Verhaltensweisen werden die Gedanken, Gefühle sowie die körperlichen Reaktionen betrachtet. Eine Verhaltenstherapie ist individuell, da für jeden Patienten die passende Methode für seine Zielerreichung mit dem Therapeuten festgelegt wird.

Die Therapieverfahren in der Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie hat ein breites Spektrum an Therapieverfahren. Aktuell existieren mehr als 50 Verfahren. Jedoch sind vier Verfahren in der kognitiven Verhaltenstherapie sehr bekannt:

Konfrontationsverfahren

Durch Konfrontation wird der Patient gezielt den Situationen ausgesetzt, in denen sich die Verhaltensmuster zeigen. Eine systematische Desensibilisierung oder Reizüberflutung hat das Ziel eine Gegenkonditionierung zu erzeugen, sodass das alte Verhalten durch ein neues, gesünderes ersetzt wird. Besonders oft wird dieses Verfahren bei Panik- oder Zwangsstörungen eingesetzt.

Operante Verfahren

Das operante Verfahren arbeitet mit der positiven und negativen Verstärkung von Verhalten. Das erwünschte Verhalten wird positiv verstärkt, indem angenehme Reize verstärkt werden und die unangenehmen reduziert.

Kognitive Verhaltenstherapie

Die Therapieform setzt den Fokus auf die Gedanken des Patienten. Er soll erlernen seine Grundeinstellung, Denkmuster und Erwartungen durch Gedanken positiv zu verändern.

Euphyme Therapie

Diese Therapieform ist speziell für Suchterkrankungen entwickelt, da der Patient den bewussten Genuss neu erlernt.

Was beeinflusst den Erfolg einer Verhaltenstherapie?

Da der Patient sich dem Therapeuten öffnen muss, ist die Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten sehr wichtig. Der Therapeut hat die Aufgabe, dass er dem Patienten ein wertschätzendes Gefühl gibt und eine Atmosphäre schafft, in der sich der Patient öffnen kann.

Übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Verhaltenstherapie?

Liegt eine psychische Erkrankung vor, übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine Verhaltenstherapie.

Ist eine Verhaltenstherapie für Sie interessant? Finden Sie einen Therapeuten in Düsseldorf über das Beziehungszentrum für eine Verhaltenstherapie.