Musiktherapie in München

Sie haben Schwierigkeiten dabei, ihre Emotionen und Gefühle in Worte auszudrücken? Dann kann Ihnen eine Musiktherapie sicher helfen. Hier können Sie künstlerisch aktiv werden und gleichzeitig Ihre Gefühlslage wiedergeben. Im Beziehungszentrum finden Sie professionelle Musiktherapeuten in München!

Was genau ist eine Musiktherapie?

Die Musiktherapie ist eine psychotherapeutische Methode, bei der durch musikalische Klänge die Gesundheit von Körper und Psyche optimiert werden soll. Tief sitzende Emotionen und Erinnerungen können durch die Musik wiederhergestellt werden. Häufig wird diese Art von Therapie als Teil eines größeren Therapiekonzeptes angeboten.

Man unterscheidet vier verschiedene Orientierungen der Musiktherapie:

  • Heilpädagogische Orientierung
  • Psychotherapeutische Orientierung
  • Medizinische Orientierung
  • Anthroposophische Orientierung

Wann macht eine Musiktherapie Sinn?

Die Musiktherapie kann bei folgenden Störungen beziehungsweise Erkrankungen helfen:

  • Depression
  • Angststörungen
  • Demenz
  • Autismus
  • Körperliche Erkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen
  • Traumafolgestörungen

Da die Musiktherapie ohne Sprache auskommt, kann sie für Menschen hilfreich sein, die sich sprachlich nicht mehr ausdrücken können. Dazu gehören auch Wach-Koma-Patienten.

Allerdings gibt es auch Menschen, die nicht sehr zugänglich für diese Art der Therapie sind. Daher ist eine Probesitzung sinnvoll.

Was macht man in einer Musiktherapie?

Man unterscheidet zwei verschiedene Verfahren, die unterschiedliche Abläufe vorweisen.

Aktive Musiktherapie

Der Patient erzeugt mit verschiedenen Instrumenten musikalische Klänge, wodurch Kreativität aktiviert und Gefühle ausgedrückt werden sollen. Dabei soll keineswegs ein besonderes Musikwerk entstehen, vielmehr geht es um die Verbindung mit den eigenen Gefühlen.

Rezeptive Musiktherapie

Hier spielt der Therapeut die Musik vor und der Patient lässt diese auf sich wirken. Sie soll psychisch und physisch auf den Patienten wirken und somit den Zugang zu den Gefühlen ermöglichen.

Beide Therapiemethoden haben gemeinsam, dass im Anschluss an den musikalischen Teil ein Gespräch zwischen Therapeut und Patient stattfindet, in dem über die Erfahrung gesprochen wird. Dabei sollen die Gefühle erörtert und mögliche Lösungsvorschläge erzielt werden.

Benötige ich musikalisches Talent für die Therapie?

Nein, für die Musiktherapie sind keine musikalischen Talente oder Vorkenntnisse nötig. Sie können die Therapie also ohne jegliche musikalische Erfahrung starten. Allerdings sollten Sie offen für diese Art der künstlerischen Therapie sein, da sonst keine Erfolge erzielt werden können.

Birgt die Musiktherapie Risiken?

Verborgene Gefühle können durch bestimmte musikalische Klänge oder Lieder an die Oberfläche kommen, was dem Patienten unter Umständen unangenehme Gefühle bereitet. Falls der Patient noch unter einem traumatischen Erlebnis leidet, können auch diesbezüglich negative Emotionen entstehen.
Entstehen solche unangenehmen Empfindungen, sollte dies dem Therapeuten mitgeteilt werden, sodass dieser Maßnahmen zur Verbesserung des Zustandes ergreift.

Werden die Kosten der Therapie von der Krankenkasse übernommen?

Die Kosten müssen vom Patienten selbst getragen werden. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur im Falle eines stationären Aufenthaltes und nach ärztlicher Verordnung.

Sie möchten also eine Musiktherapie starten? Dann finden Sie jetzt im Beziehungszentrum einen passenden Therapeuten!