Hypnosetherapie in Leipzig

Bei Hypnose denken viele Menschen an Zaubershows und den Verlust der Kontrolle über das eigene Handeln. Doch dieser Ruf wird der Hypnose nicht gerecht. Eingesetzt als Hypnosetherapie kann sie zum Beispiel zur Raucherentwöhnung, im Rahmen der Schmerztherapie oder zur allgemeinen Vergangenheitsbewältigung eingesetzt werden. Das Beziehungszentrum hilft Ihnen, eine Hypnosetherapie in Leipzig zu finden.

Was bedeutet Hypnosetherapie?

In der Hypnosetherapie wird hauptsächlich die Technik der Suggestion angewandt, um den Patienten in einen Trance-Zustand zu versetzen. In diesem Zustand ist man entspannt und gelöst, fühlt sich ausgeruht und ist empfänglicher für Emotionen. Auch im Alltag erlebt man tranceartige Bewusstseinszustände, wenn man zum Beispiel in ein Buch und einen Film eintaucht und die Außenwelt für einen Moment vergisst.

Um die Trance zu erreichen, lenkt der Hypnotherapeut den Fokus auf einen bestimmten Leitfaden, indem er positive und motivierende Sätze spricht, die häufig wiederholt werden. Diese Sätze sollen ins Unterbewusste aufgenommen und als Wahrheit betrachtet werden, sodass sich die hypnotisierte Person in diesem Zustand von nichts ablenken lässt. In der therapeutischen Anwendung dient die Hypnose der Diagnose, Heilung sowie Linderung von Krankheiten und Beschwerden. Sie muss daher von jemandem durchgeführt werden, der eine Heilerlaubnis besitzt.

Für wen eignet sich eine Hypnosetherapie?

Nach wissenschaftlicher Einschätzung gelten 10 Prozent der Menschen als nicht hypnotisierbar, 20 Prozent hingegen als sehr tief hypnotisierbar. Der Großteil liegt im Bereich mittelgradiger Hypnosetiefen. Allerdings ist es von Person zu Person unterschiedlich, wie erfolgreich die Trance ist. Dies hängt neben der erreichten Tiefe der Hypnose auch davon ab, wie schnell diese erreicht werden kann und wie groß das Vertrauen zwischen Hypnotiseur und Patient ist. Nicht immer hypnotisierbar sind geistig behinderte Menschen, Menschen unter Einfluss von Betäubungsmitteln sowie ältere Menschen.

Anwendungsbereiche der Hypnose:

  • Stress
  • Süchte aller Art (z. B. Rauchentwöhnung)
  • leichte Depressionen
  • Ängste
  • Schlafstörungen
  • Lösung von Blockaden
  • Entspannungstraining
  • Essstörungen
  • Psychosomatik
  • Zahnmedizinische Behandlungen

Was passiert in einer Hypnosetherapie?

Grundsätzlich kann zwischen zwei Arten der Hypnosetherapie unterschieden werden:

Die direkte oder "klassische" Hypnose

Bei der direkten Hypnose wird dem Patienten eine deutlich passive, untergeordnete, reagierende und dem Hypnotiseur eine aktive, dominierende, bestimmende Rolle zugewiesen. Die suggestiven Anweisungen zur Einleitung der Hypnose werden sehr direktiv vorgetragen, genauso die therapeutisch wirksamen Formeln und die Induktion von Veränderungen im Körpererleben (Schwere, Wärme etc.). Ablauf und Ziele der Hypnose werden vorher besprochen. Manchen Patienten fällt es durch die eher eindeutigen Vorgaben leichter, sich auf die Hypnose einzulassen.


Die indirekte oder "neue" Hypnose

Viele Menschen entwickeln einen Widerstand gegen direkte psychische Fremdbestimmung und öffnen sich deshalb eher eine Hypnosemethode, die ihnen viel Wahlfreiheit lässt. Die Patienten werden hierbei allmählich und eher unmerklich über suggestive Beeinflussung in den Trance-Zustand geführt. Hierbei können zusätzlich spezielle Methoden zur Anwendung kommen, wie das empathische Aufnehmen von Körpervorgängen zum Beispiel des Atemrhythmus oder die Neubewertung von Symptomen und deren Symbolgehalt. Ziel ist es, eigene Ressourcen zur Problemlösung zu aktivieren. Diese neue Form der Hypnose hat sich in kurzer Zeit weit verbreitet.

Gibt es Nebenwirkungen und Risiken?

Viele Menschen lehnen Hypnose kategorisch ab, weil sie diese mit bestimmten Vorstellungen von Kontrollverlust verbinden, bei der Menschen dazu gebracht werden, alberne Dinge zu tun, die sie gar nicht tun möchten. Diese Sorgen sind jedoch unbegründet, da die anerkannte Hypnosetherapie damit nur sehr wenig gemeinsam hat. Der Patient kann nicht gegen seinen Willen zu etwas gezwungen werden und bleibt in der Regel bei vollem Bewusstsein.

Hypnose kann allerdings unerwünschte Effekte mit sich bringen, wie Verwirrung, schwere Träume, Kopfschmerz oder Übelkeit. Sehr selten kann es auch vorkommen, dass durch eine Hypnose verdeckte Depressionen, Manie, eine Psychose oder eine Retraumatisierung ausgelöst werden. Bei Einnahme von Psychopharmaka sollte keine Hypnose angewandt werden.

Werden die Kosten von der Krankenkasse getragen?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Hypnosetherapie nur in Ausnahmefällen auf Antrag und auch nur für bestimmte Anwendungsbereiche. In der Regel müssen die Patienten die Behandlung jedoch selbst zahlen. Bei den privaten Krankenkassen sind die Regelungen für eine Kostenübernahme sehr unterschiedlich.

Wenn Sie auf der Suche nach einer Hypnosetherapie sind, hilft Ihnen das Beziehungszentrum weiter.