Gesprächstherapie in Leipzig

Schnell und einfach Hilfe bekommen! Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, Psychologen und Psychotherapeuten finden. Termine in Leipzig oder Online via Videochat vereinbaren.

Einzeltherapie Familientherapie Kinder- und Jugendtherapie Paartherapie

Sie bieten selbst Gesprächstherapie in Leipzig an? Anzeige veröffentlichen.

Alternative Vorschläge für Sie

Möchten Sie eine größere Auswahl? Versuchen Sie es mit Online Therapie.

Die Online Therapie erfolgt über Skype, Zoom oder einer Software Ihrer Wahl.

Dipl. Psych. Ines Rein Ab 100€/60 Min.
FreiburgTherapie per Videochat Therapie per Telefon
Abrechnung Krankenkasse: Selbstzahler
Stornierungsbedingungen: Termine bitte bis spätestens 24 Stunden vorher absagen

Gesprächstherapie in Leipzig

In vielen Therapien stehen die Probleme des Patienten im Vordergrund. Die Gesprächstherapie hingegen richtet den Blick auf das Entwicklungspotenzial des Menschen und hilft ihm, sich so wie er ist, zu akzeptieren und wertzuschätzen. Das Beziehungszentrum hilft Ihnen, eine Gesprächstherapie in Leipzig zu finden.

Was genau ist eine Gesprächstherapie?

Die Gesprächstherapie, auch klientenzentrierte, personenzentrierte oder non-direktive Psychotherapie genannt, gehört zu den humanistischen Therapien. Diese nehmen an, dass Menschen sich ständig weiterentwickeln. Dieses Bedürfnis unterstützt die Gesprächstherapie, indem sie dem Patienten hilft, sich selbst zu verwirklichen.

Es wird davon ausgegangen, dass psychische Störungen dadurch entstehen, dass ein Mensch sich nicht so akzeptiert, wie er ist und daher ein verzerrtes Bild von sich hat. Seine Annahmen über sich selbst und sein tatsächliches Verhalten gehen auseinander, wodurch eine Inkongruenz (Nichtübereinstimmung) entsteht, welche Angst und Schmerz erzeugt. Die Gesprächstherapie legt den Fokus auf das Entwicklungspotenzial des Patienten in der Gegenwart.

Voraussetzungen für dieses Therapieverfahren

Der Erfinder der Gesprächstherapie, Carl R. Rogers, hat sechs entscheidende Bedingungen für die Therapie aufgestellt:

  1. Es ist notwendig für die Interaktion, dass ein Kontakt zwischen Therapeut und Patient besteht.
  2. Der Patient befindet sich in einem inkongruenten Zustand, der ihm Angst bereitet und ihn verletzlich macht.
  3. Der Therapeut ist in einem kongruenten Zustand. Das bedeutet, dass er gegenüber dem Patienten wahrhaftig ist und sich nicht verstellt.
  4. Der Therapeut akzeptiert den Patienten bedingungslos.
  5. Der Therapeut fühlt sich in den Patienten hinein, ohne sich in dessen Gefühlen zu verlieren.
  6. Der Patient nimmt den Therapeuten als einfühlend wahr und fühlt sich bedingungslos akzeptiert und wertgeschätzt.

Des Weiteren sollte der Patient eine gewisse Bereitschaft mitbringen, sich selbst zu erforschen.

Anwendungsbereiche der Gesprächstherapie

Eine Gesprächstherapie kann zur Behandlung einer Vielzahl von psychischen Störungen angewendet werden:

  • Angststörungen
  • Psychosomatische Störungen
  • Belastungsstörungen
  • Störung von Stimmung und Antrieb (affektive Störung)
  • Depressionen, Niedergeschlagenheit, Unausgeglichenheit
  • Arbeits- und Leistungsstörungen, Blockaden
  • Beziehungsprobleme, sexuelle Störungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Psychoneurosen
  • Selbstwertprobleme
  • Sozialer Rückzug und Einsamkeit

Was passiert in der Gesprächstherapie?

Zunächst stellt der Gesprächstherapeut die Diagnose, erkundigt sich nach der Vorgeschichte des Patienten und bespricht dessen Therapieziele. Das Gespräch steht in der Gesprächstherapie im Vordergrund, wobei nach der Methode der klientenzentrierten Gesprächsführung gearbeitet wird. Das bedeutet, dass der Therapeut versucht, die Gefühle und Gedanken des Patienten möglichst genau zu verstehen und dessen Aussagen immer wieder in seinen eigenen Worten zusammenfasst. Dies soll dem Patienten zu einem größeren Verständnis von sich selbst verhelfen. Hingegen gibt der Therapeut keine direkten Ratschläge oder Anweisungen.

Als entscheidend für den Therapieerfolg wird die therapeutische Grundhaltung betrachtet. Der Therapeut bewertet den Patienten nicht, sondern vertritt eine bedingungslos wertschätzende, warme und einfühlsame Haltung. Dadurch, dass der Patient sich in der Therapie gut aufgehoben und sicher fühlt, kann er sich ohne Hemmungen mit belastenden Konflikten auseinandersetzen und diese frei äußern. Im Laufe der Therapie soll erreicht werden, dass auch der Patient selbst wertschätzender mit sich umzugehen lernt und sein Selbstbild entsprechend verändert. Er soll lernen, sich so zu akzeptieren, wie er ist und verzerrte Wahrnehmungen, beispielsweise darüber, was andere über ihn denken, zu korrigieren.

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?

Bei jeder Psychotherapie besteht die Möglichkeit, dass sich Symptome nicht verbessern oder sogar verschlechtern. Ist diese Entwicklung nur vorübergehend, muss dies kein Grund zur Beunruhigung sein. Bei einer dauerhaften Verschlechterung kann es aber sein, dass Therapeut oder Therapieverfahren nicht für den jeweiligen Patienten geeignet sind. Für die Gesprächstherapie ist es entscheidend, dass der Patient eine vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten hat. Ansonsten sollte der Therapeut gewechselt werden.

Ungeeignet ist eine Gesprächstherapie bei psychotischen Symptomen und manchen Persönlichkeitsstörungen, weil der Patient keine Problemeinsicht hat. Auch wenn der Patient Schwierigkeiten mit der Selbstreflexion oder damit hat, sich sprachlich auszudrücken, ist diese Therapieform nicht empfehlenswert.

Bezahlt die Krankenkasse eine Gesprächstherapie?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bisher noch keine Kosten für eine Gesprächstherapie. Diese muss daher privat gezahlt werden.

Wenn Sie eine Gesprächstherapie in Leipzig suchen, kann das Beziehungszentrum Sie dabei unterstützen.