Gestalttherapie in Frankfurt am Main

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Gestalttherapie in Frankfurt am Main

Bei der Beschäftigung mit psychischen Problemen fällt der Blick oft auf die Vergangenheit der Betroffenen. Da diese jedoch nicht mehr veränderbar ist, kann das dazu führen, dass die Person resigniert und nicht mehr daran glaubt, ihr eigenes Leben beeinflussen zu können.

Die Gestalttherapie stellt dagegen die Gestaltungsmöglichkeiten in der Gegenwart in den Vordergrund und konzentriert sich auf die Stärken und Fähigkeiten des Patienten. Mit Unterstützung des Beziehungszentrums finden Sie eine Gestalttherapie in Frankfurt am Main.

Was ist eine Gestalttherapie?

In der Gestalttherapie, welche zu den humanistischen Therapien zählt, wird angenommen, dass jeder Mensch die Fähigkeit und das Bedürfnis dazu hat, sich weiterzuentwickeln. Diese Selbstaktualisierungstendenz soll in der Gestalttherapie gefördert werden, um den Patienten in die Lage zu versetzen, seine Probleme eigenständig zu bewältigen.

Die der Gestalttherapie zugrundeliegenden Ansätze stammen aus der Psychoanalyse. So werden zum Beispiel tieferliegende Konflikte bearbeitet, die dem Bewusstsein nicht automatisch zugänglich sind. Allerdings gibt es grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Therapieverfahren, denn die Psychoanalyse geht davon aus, dass das gegenwärtige Leben eines Menschen von dessen vergangenen Erfahrungen bestimmt wird, während die Beschäftigung mit der Vergangenheit des Patienten in der Gestalttherapie eher dazu dient, dessen aktuelle Situation besser zu verstehen, um diese daraufhin verändern zu können.

Wer kann von einer Gestalttherapie profitieren?

Eine Gestalttherapie eignet sich für die Bearbeitung verschiedener psychischer, aber auch beruflicher Probleme. Zudem kann die Therapie genutzt werden, um eigene Fähigkeiten zu entdecken und zu aktivieren. In manchen Fällen bietet es sich auch an, den Partner oder Familienmitglieder mit in den Therapieprozess einzubinden. Entscheidend für den Therapieerfolg ist die Bereitschaft des Patienten, aktiv in der Therapie mitzuarbeiten, da die Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben eine wichtige Rolle in der Gestalttherapie spielt.

Was passiert in einer Gestalttherapie?

Ablauf der Therapie

Im Fokus der Gestalttherapie steht stets die aktuelle Situation, da nur in der Gegenwart Veränderungen möglich sind. Dementsprechend stellt der Therapeut dem Patienten viele Fragen darüber, wie er sich selbst und andere Menschen im Hier und Jetzt wahrnimmt. Dabei wird berücksichtigt, dass sich die Antworten auf diese Fragen ständig verändern und entwickeln können. Generell spielt das Gespräch zwischen Therapeut und Patient für die Gestalttherapie eine wichtige Rolle. Im Dialog weist der Therapeut den Patienten auf Widersprüche in dessen Verhalten hin und kann dabei unter Umständen auch konfrontativ vorgehen. Dies soll dem Patienten ermöglichen, seine bisherigen Denk- und Verhaltensweisen infrage zu stellen und neue Erfahrungen zu machen.

Angewendete Methoden

Eine typische Technik in der Gestalttherapie ist die sogenannte „Stuhlarbeit“. Mittels dieser kreativen Methode können Dialoge in einer Art Rollenspiel inszeniert werden, was es ermöglicht, Konflikte zu bearbeiten. Ein leerer Stuhl wird dem Patienten gegenüber platziert und repräsentiert seinen Gesprächspartner. Der Patient übernimmt dann sowohl die eigene Position als auch die Rolle des Gegenübers und lässt somit beide Personen miteinander sprechen. Mit dieser Technik können problematische Kommunikationsweisen erkannt und verändert werden.

Außerdem gibt der Gestalttherapeut dem Patienten Feedback über Besonderheiten in dessen Körpersprache. Wenn ihm beispielsweise auffällt, dass der Patient seine Arme verschränkt oder mit dem Bein wippt, fragt der Therapeut, warum er das tut. Durch dieses Bewusstmachen der sonst meist unbewussten nonverbalen Kommunikation, wird das Verständnis des Patienten für sich selbst und sein eigenes Verhalten gefördert.

Wie lange dauert eine Gestalttherapie?

Gestalttherapeutische Sitzungen dauern jeweils zwischen 50 und 100 Minuten. Die benötigte Anzahl an Sitzungen hängt stark von individuellen Faktoren ab wie der eigenen Problematik, dem Behandlungsziel sowie der Einschätzung und dem Arbeitsstil des Therapeuten. Zudem kann eine Gestalttherapie als Einzel- oder als Gruppentherapie durchgeführt werden.

Gibt es Risiken, die beachtet werden sollten?

Einige Gestalttherapeuten gehen relativ konfrontativ bei der Behandlung vor, zum Beispiel, wenn es darum geht, den Patienten auf Unstimmigkeiten in dessen Verhalten oder Auffälligkeiten in dessen Körpersprache hinzuweisen. Hier ist es wichtig, einen Therapeuten zu finden, dem man vertraut und bei dem man sich gut aufgehoben fühlt, um sich auf das Feedback einlassen zu können.

Des Weiteren sollte man sich bewusst sein, dass es in der Gestalttherapie darum geht, die volle Verantwortung für sein eigenes Leben zu tragen. Möglicherweise kann diese Erwartung zu einem Gefühl der Überforderung führen, wenn eine Person gerade nicht bereit ist, so viel Verantwortung zu übernehmen. Das kann zum Beispiel bei Menschen mit schweren Depressionen der Fall sein, für die eine andere Therapieform unter Umständen besser geeignet wäre.

Kann man mit einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse rechnen?

Die Kosten für eine Gestalttherapie werden in Deutschland nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, da sie nicht zu den offiziell anerkannten Therapieformen zählt. Privat Versicherte sollten sich bei ihrer Krankenversicherung erkundigen, da möglicherweise ein Teil der Kosten übernommen werden kann. Eine weitere Option für gesetzlich Versicherte kann es sein, die Gestalttherapie über eine Zusatzversicherung für (Psychotherapie-)Leistungen durch Heilpraktiker abzurechnen. Im Zweifelsfall erkundigt man sich am besten bei der eigenen Krankenversicherung.

Das Beziehungszentrum kann Sie dabei unterstützen, eine Gestalttherapie in Frankfurt am Main zu finden.