Deine Gedanken beeinflussen deine Gefühle, dein Handeln und somit auch die Beziehung zu deinen Liebsten. Mit positivem Denken kannst du gelassener und glücklicher durchs Leben gehen und positive Gedanken in deiner Beziehung können dazu führen, dass das Vertrauen in eurer Partnerschaft gestärkt wird. Mehr zur selbst erfüllenden Prophezeiung und wie du es schaffen kannst, weniger negative Gefühle zu haben, erfährst du hier.
Inhalt
Die Macht der Gedanken: Die sich selbst erfüllende Prophezeiung in der Beziehung
Wir glauben häufig zu wissen, wie unser Partner tickt. Was er/sie denkt und auch was er/sie in bestimmten Situationen ganz bestimmt machen wird – oder eben auch nicht.
Unser Kopfkino geht los und da Gedanken und Gefühle sehr eng miteinander verknüpft sind, sehen wir den von uns erschaffenen Film als die einzige Wahrheit. Und je überzeugter wir von zukünftigen Ereignissen sind, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch tatsächlich eintreten. Denn unsere Erwartungshaltung beeinflusst unser Verhalten maßgebend.
Du nervst dich jeden Morgen über deinen Partner, da er/sie immer aufsteht und sich die ersten 10 Minuten seinem Handy widmet. Bereits beim Schlafengehen fühlst du diese Genervtheit in dir aufsteigen, denn du weisst ja schon zu diesem Zeitpunkt, dass es am nächsten Morgen wieder so sein wird. Er/sie bemerkt deine Angespanntheit und zieht das Handy deiner Gesellschaft vor.
Negative Gedanken in der Beziehung
Genau solche Gedanken führen dazu, dass irgendwann das Fass überlauft und man explodiert. Es wird nicht nachgefragt oder gesagt was einem stört, sondern einfach angenommen, dass man sowieso weiß was passieren wird und ist dann schon im vornherein genervt. Vorwürfe und Unterstellungen sind an der Tagesordnung:
- „Du machst ja immer“
- „Du machst ja nie“
- „Habe ich doch gewusst, dass genau das wieder passiert“
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Gedanken positiv beeinflussen
Um diese Selbsterfüllenden Prophezeiungen zu durchbrechen gilt: Innehalten, einen tiefen Atemzug nehmen und die Situation überdenken. Nur weil es die letzten 10x so war muss dies nicht heißen, dass es wieder so sein wird. Falls doch, reagiere dieses Mal anders als sonst. Mit diesem unerwarteten Verhalten wird die Situation ganz anders verlaufen als üblich und nur du selbst bestimmst, wie.
Negative Gefühle zulassen und auflösen
Anders zu reagieren als gewohnt ist leichter gesagt als getan. Kann funktionieren wenn wir es schaffen, weniger negative Gefühle zu haben. Denn wir bestimmen, wie wir uns fühlen, nicht die Umwelt. Anstatt dich zu ärgern hast du die Möglichkeit, dich zu entscheiden: ich will mich anders fühlen.
Wie wäre es mit glücklich, dankbar oder optimistisch? Dafür sollen die negativen Gefühle zuerst zugelassen werden, aber dann auch gehen gelassen werden. So fühlt man sich emotional weniger ausgeliefert in bestimmten Situationen und man kann andere Reaktionsmöglichkeiten finden, um weniger frustriert über sein eigenes Verhalten oder das des Partners zu sein.
Dein Partner kommt zu spät zu eurer Verabredung. Falls dich das stört, lasse dieses Gefühl zu. Aber versinke nicht darin, sondern nimm es an und versuche, dich etwas anderem zu widmen. Denke zum Beispiel an all die schönen Momente, die ihr zusammen verbracht habt und konzentriere dich auf dieses angenehme Gefühl.
Bedürfnisse wahrnehmen und mitteilen
Um das Fass nicht bis zum Überlaufen zu füllen, sollten die eigenen Bedürfnisse ernstgenommen und mitgeteilt werden. Überdenke deine Erwartungshaltung: welche Erwartungen habe ich und wieso? Wie wichtig sind sie mir? Sprecht darüber und findet heraus, was für euch beide stimmt.
Perspektive wechseln
Da unsere Wahrnehmung subjektiv ist, sollten wir uns so oft wie möglich in die Lage des Gegenübers versetzen. Nachfragen, was er/sie fühlt und wie er/sie die Situation erlebt. Dabei ist Toleranz und Offenheit für die Realität des Anderen wichtig, denn somit ist es einfacher, einen Kompromiss zu finden.
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