Systemische Therapie in Nürnberg

Sie fühlen sich von Ihrem Umfeld stark beeinflusst? Interaktionen zwischen Familienmitgliedern oder Arbeitskollegen fallen Ihnen schwer? Sie möchten die Zusammenhänge und Einflüsse in Ihrem Leben besser verstehen? Bei all diesen Fragen kann eine systemische Therapie helfen. Mit dem Beziehungszentrum finden Sie kompetente Therapeuten in Nürnberg, die diese und weitere psychotherapeutische Verfahren anwenden.

Was ist eine systemische Therapie?

In der systemischen Therapie geht der Therapeut davon aus, dass die Störung im Umfeld des Betroffenen ihre Ursache hat. Familie, Freunde und Arbeitskollegen stehen im System miteinander in Verbindung und beeinflussen sich gegenseitig. Der Therapeut setzt dort an, um dem Betroffenen zu helfen.

Wann ist eine systemische Therapie sinnvoll?

Die systemische Therapie soll ebenfalls Fähigkeiten und Ressourcen aufzeigen, die vom Patienten entweder falsch oder gar nicht genutzt werden. Daher ist dieses Therapieverfahren vielseitig anwendbar. Dazu zählen etwa:

  • Depressionen
  • Essstörungen
  • Suchterkrankungen bei Alkohol, Drogen oder Ähnlichem
  • Schizophrenie
  • Panikattacken, Zwangs- und Angststörungen
  • Psychosomatische Krankheiten

Was erwartet Sie bei einer systemischen Therapie?

Wie der Name bereits verrät, untersucht der Therapeut bei einer systemischen Therapie das „System“, also das Umfeld, des Patienten. Gemeinsam mit dem Patienten wird dabei versucht, die Störung im System zu identifizieren. Alle Personen im System nehmen einen gewissen Platz im System ein. Welche Rolle sie einnehmen, identifiziert der Therapeut normalerweise mit drei Methoden:

  • Zirkuläre Fragen:
    Der Therapeut befragt den Patienten, als wäre der Betroffene Außenstehender in dritter Person. So können die Sichtweisen viel objektiver gesehen werden.
  • Genogramm:
    Hierbei erstellt der Patient einen Familienstammbaum und soll zugehörende Linien zeichnen. Mithilfe von starken, dünnen und zerbrochenen Linien sollen die Beziehungen genauer beschrieben werden. Dabei entsteht die Möglichkeit, Konflikte zu bearbeiten.
  • Familienaufstellung und Familienskulptur:
    Hierbei stellt der Patient die Familie mit Figuren bzw. mit außenstehenden Personen in einem Raum auf, um Sichtweisen besser zu veranschaulichen.

Werden Kosten einer systemischen Therapie von der Krankenkasse übernommen?

Seit 2018 werden Kosten einer systemischen Therapie für Erwachsene von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn die Therapie zur Behandlung einer psychischen Störung vorgesehen ist und von einem Psychotherapeuten durchgeführt wird.

Mit dem Beziehungszentrum finden Sie kompetente Therapeuten in Nürnberg, die auf systemische Therapien geschult sind.