Transaktionsanalyse in Hamburg

„Ich bin okay, du bist okay!“ – Dieser Leitsatz versteckt sich hinter dem Begriff Transaktionsanalyse. Der Psychologe E. Berne entwickelte dieses Konzept der Psychotherapie in den 1950er und 1960er Jahren auf der Grundlage, dass alle psychischen Probleme lösbar sind und der Mensch selbst das Handwerk dazu besitzt, sein Leben positiv zu gestalten. Die qualifizierten Therapeuten von Beziehungszentrum können Ihnen dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen und gemeinsam an Ihren Problemen zu arbeiten.

Was ist Transaktionsanalyse? – die verschiedenen Ich-Zustände

Die Transaktionstheorie beruht auf der Annahme, dass die Persönlichkeit drei verschiedene Ich-Zustände aufweisen kann:

  • Das Eltern-Ich, welches durch die eigenen Eltern in Handeln und Denken geprägt wurde.
  • Das Erwachsenen-Ich, welches rational denkt, objektive Informationen aufnimmt und auf die Wahrnehmung der aktuellen Realität fokussiert ist.
  • Das Kind-Ich, welches durch die Gefühle der eigenen Kindheit geprägt ist, wie z.B. Infantilismus, Selbstsucht oder Hilflosigkeit.

Sie befinden sich in jedem Zeitpunkt in einem der drei Ich-Zustände. Diese werden durch unterschiedliche Erinnerungen, Emotionen und Wünsche geprägt und beeinflussen Ihre Denkweise. Dies ist wiederum an Ihrer verbalen und nonverbalen Kommunikation erkennbar.

Was ist eine Transaktion?

Eine Transaktion ist jede Aktion und Reaktion zwischen mindestens zwei Individuen, welches verbal oder nonverbal geschieht. Bei der Transaktionsanalyse werden diese Interaktionen untersucht, wobei man zwischen diesen Arten unterscheidet:

  • Komplementäre Transaktion(keine Konflikte, lange Interaktion).
  • Cross-Transaktion (Konflikte möglich durch z.B. scharfe Äußerungen, Vorwürfe).
  • Verborgene Transaktion (enthalten mehr als einen Ego-Status pro Person und sind daher sehr komplex).

Welche Anwendung findet die Transaktionsanalyse?

Die Transaktionsanalyse hilft Ihnen vor allem bei Schwierigkeiten und Unsicherheiten in der Einordnung, der Interpretation und dem Verständnis von menschlichem Verhalten. Des Weiteren kann dieses Verfahren zur Behandlung und Identifizierung von unproduktiven Stereotypen dienen, sowie dazu neue Wertesysteme zu bilden und Entscheidungen auf der Grundlage von Bedürfnissen und Fähigkeiten zu treffen. Das Ziel der Transaktionsanalyse ist es, Ihr eigenes Verhalten sowie das von Ihren Mitmenschen richtig einzuordnen, anstatt persönliche Wahrnehmungen unkritisch auf Ihr Gegenüber zu übertragen. Dies befähigt Sie zu einer größeren Kompetenz im Umgang mit anderen, besonders in kritischen Situationen.

Wie verläuft eine Transaktionsanalyse?

Die Transaktionsanalyse geschieht wird oft in Gruppen abgehalten, kann jedoch auch bei einzelnen Personen erfolgen. Zunächst legt der Patient zusammen mit dem Therapeuten die Behandlungsziele fest,  der spätere Ablauf gestaltet sich dann unterschiedlich. Es finden Gespräche zwischen Patient und Therapeut statt sowie zwischen den einzelnen Teilnehmern einer Gruppe. Dabei werden die Gespräche nach dem Kommunikationsverhalten analysiert, sowie den Beziehungsmustern und unbewussten Prozessen. Sie bekommen dann einen Einblick in die Ergebnisse der Analyse und können diese nutzen, um Ihre ungünstigen Verhaltensmuster zu verstehen und zu ändern.

Trägt Ihre Krankenkasse die Kosten für eine Transaktionsanalyse?

Krankenkassen übernehmen bei einer diagnostizierten psychischen Störung folgende Therapieverfahren: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, analytische Psychotherapie („Psychoanalyse“), systemische Therapie und EMDR (bei Erwachsenen zur Behandlung von PTBS). Transaktionsanalysen werden in der Regel nicht von der Kostenübernahme der Krankenkassen abgedeckt, Sie sollten sich jedoch in jedem Fall bei Ihrer Krankenkasse informieren.

Ihr Beziehungszentrum hilft Ihnen gerne bei der Suche nach dem richtigen Therapeuten für Sie in Hamburg.