Schematherapie in Hamburg

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Schematherapie in Hamburg

Der US-Amerikanische Psychologe Jeffrey Young entwickelte die sogenannte Schematherapie, um Patienten damit therapieren zu können. Die Verhaltenstherapie ist nicht für jeden Patienten gleich gut geeignet. Besonders Patienten mit besonders schweren Persönlichkeitsstörungen und chronischen psychischen Störungen haben es mit dieser Art der Therapie häufig sehr schwer. Deswegen eignet sich eine Schematherapie in diesen Fällen mehr.

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Was ist die Schematherapie?

Ein Schema entsteht, wenn die Grundbedürfnisse einer Person in der Kindheit dauerhaft nicht erfüllt wurden. Das bedeutet, ein Schema ist ein Glaubensgrundsatz, der in der Kindheit und Jugend eines Menschen verankert ist und der sich bis heute auswirkt. Damit verbunden sind negative Gedanken und Emotionen. Nach Young gibt es insgesamt 18 Schemata, die durch unterschiedliche Handlungen des Umfeldes ausgelöst werden können. Beispielsweise ist eines dieser Schemata die Verlassenheit/Instabilität. Die betroffene Person hat das Gefühl, keine Bindungen eingehen zu können und hat ständig die Befürchtung, dass zwischenmenschliche Beziehung sowieso nicht von Dauer sein werden.

Darüber hinaus gibt es 17 weitere Schemata, darunter soziale Isolierung, Abhängigkeit oder Selbstaufopferung. In der Schematherapie geht es darum, die Situationen herauszufinden, die in der Kindheit zu diesem Schema geführt haben. Young beschreibt diese negativen erlernten Schemata als lebenseinschränkend.

Wann wird eine Schematherapie gemacht?

Eine Schematherapie ist besonders für Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen und chronischen psychischen Störungen geeignet. Zu diesen Störungen zählen unter anderem:

  • Borderline-Störung
  • narzisstische Persönlichkeitsstörung
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Essstörungen
  • Substanzmittelmissbrauch

Was macht die Schematherapie so besonders?

Stuhldialoge

Ein Bestandteil der Schematherapie sind die Stuhldialoge. Der Therapeut stellt mehrere Stühle auf, die entweder Emotionen oder auch Situationen darstellen. Der Patient spricht dann in der jeweiligen Rolle entweder zu sich selbst oder direkt mit dem Therapeuten. Anschließend beraten sich Patient und Therapeut darüber, welche alternativen Verhaltensweisen es in den Situationen gegeben hätte. Ziel ist es, dass die inneren Probleme nach außen getragen werden.

Imaginationsübungen

Bei den Imaginationsübungen begibt sich der Patient auf eine Reise in die Vergangenheit. Durch ein aktuelles Problem im Leben des Patienten ist es dem Therapeuten möglich, eine damit verbundene negative Kindheitserinnerung zu aktivieren. Durch gezielte Fragen lässt der Therapeut den Patienten die Situation wieder erleben, bis es zu dem schmerzhaftesten Punkt der Erinnerung kommt.

Als nächster Schritt der Imaginationsübung wird das Überschreiben der Erinnerung angestrebt. Der Patient stellt sich eine helfende erwachsene Person vor, die die Situation verändert und die Situation ins Gute wendet. Durch die veränderte Situation entwerfen Patient und Therapeut gemeinsam Handlungsempfehlungen für die Gegenwart.

Behaviorale Strategien

Der Patient benennt konkret Verhaltensmuster, die ihn stören und die er abändern möchte. Der Patient und Therapeut finden darauf hin gemeinsam heraus, aus welchen Situationen in der Kindheit diese Verhaltensweisen resultieren. Durch wiederholte Rollenspiele, Stuhldialoge und Imaginationsübungen sollen diese Verhaltensmuster letztendlich abgeändert werden.

Wird die Schematherapie von der Krankenkasse bezahlt?

Wenn eine Schematherapie ein Bestandteil einer Verhaltenstherapie ist, wird sie in der Regel von Krankenkassen übernommen. Eine reine Schematherapie wird jedoch gegebenenfalls nicht bezahlt. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse über die Möglichkeiten zur Kostenübernahme.

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