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Die bipolare Störung äußert sich in verschiedenen Ausprägungen und Häufigkeiten der Episoden und Symptome.

Die verschiedenen Verlaufsformen nehmen nicht nur unterschiedlich starken Einfluss auf dein Leben, sondern auch auf die Notwendigkeit der Medikation und Psychotherapie. Entsprechend solltest du sämtliche Beobachtungen zeitnah deinem Behandler melden.

Rapid Cycling: Vier oder mehr bipolare Episoden pro Jahr 

Rapid Cycling wird als eine Verlaufsform der bipolaren Störung definiert. Man spricht von Rapid Cycling, wenn eine Person innerhalb eines Jahres vier oder mehr Episoden der Manie, Hypomanie oder Depression auftreten. Auch kann es bei Rapid Cycling zu gemischten Episoden kommen.

In der Regel entwickelt sich das Rapid Cycling erst im fortgeschrittenen Verlauf der bipolaren Störung. Etwa 20 Prozent der Patienten mit bipolarer Störung weisen ein Rapid Cycling auf.

Erfahrungen mit Rapid Cycling solltest du unbedingt deinem Behandler berichten, damit wenn nötig Therapie und Medikation angepasst werden können.

Rapid Cycling kann sowohl in der Bipolar I als auch in der Bipolar II Störung auftreten.

Ultra Rapid Cycling: Episodenwechsel innerhalb weniger Tage 

Man spricht von Ultra Rapid Cycling, wenn die Schwankungen zwischen Manie, Hypomanie oder Depression innerhalb weniger Tage stattfinden. Diese besonders schwere Form der bipolaren Störung birgt auch das höchste Suizidrisiko. Durch die schnellen Wechsel finden selbstmordgedankengeplagte Personen häufig die Energie, ihre Gedanken in die Tat umzusetzen.

Ultra Rapid Cycling kann sowohl in der Bipolar I als auch in der Bipolar II Störung auftreten.

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Definition Zyklothymie: Eine sehr schwache Form der bipolaren Störung 

Die Zyklothymie zeichnet sich durch einen geringeren Schweregrad bei der bipolaren Störung aus. Symptome der Zyklothymie äußern sich in einige Tage anhaltenden hypomanischen Phasen und folgenden minimal depressiven Phasen. Erst wenn diese Symptome jeweils für mehr als die Hälfte eines Tages während einer Periode über zwei Jahren auftreten, ist von Zyklothymie die Rede.

Die Behandlung der Zyklothymie besteht in der Regel aus Therapie und selten der Verabreichung eines Stimmungsstabilisators.

Unbehandelt kann sich eine Zyklothymie zu einer Bipolar II Störung entwickeln.

Eine Sanduhr, die für die Verlaufsformen der bipolaren Störung steht.

Dysphorische Störung: Mischzustände der Episoden 

Unter einer dysphorischen Störung, Dysphorie beziehungsweise dysphorischer Stimmung versteht man einen manisch-depressiven Mischzustand, auch gemischte Episode genannt.

Dabei folgen während einer bipolaren Episode depressive und manische Symptome rasch aufeinander. Auch hier solltest du deinen Behandler kontaktieren, da sich die Verlaufsform Rapid Cycling entwickeln aus einer Dysphorie entwickeln könnte.

Die Dysphorische Störung tritt besonders bei der Bipolar I Störung auf.

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Kundenbewertungen

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