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Die bipolare Störung kann während der manischen und depressiven Phasen dein Verhalten und deine Aussagen beeinflussen. Während dieses Kontrollverlustes kann es zu heftigen Streitigkeiten und Konflikten kommen - besonders mit Personen, die dir nahestehen. 

Mit der richtigen Mischung aus therapeutischer Beratung, Aufklärung, Kommunikation und Informationsweitergabe, können du und deine Nächsten lernen, besser mit der bipolaren Störung umzugehen und gezielter auf Symptome dieser zu reagieren. 

1) Der richtige Umgang mit Familie und Angehörigen 

Deine Familie und deine Angehörigen sind deine ständigen Begleiter und stellen vermutlich auch einen wichtigen Ankerpunkt in deinem Leben dar. 

Sie stehen in ständigem Kontakt mit dir und spüren die Einflüsse deiner bipolaren Störung als Erstes. Gemeinsam müsst ihr lernen, mit der Situation umzugehen. 

Offene Aufklärung und Kommunikation als Familienbasis 

Die Diagnose "Bipolare Störung" kann zu Beginn erschreckend sein. Vielleicht wollen du und deine Familie diese auch nicht wahrhaben. 

Der erste Schritt ist also die Sammlung von Informationen und die Aufklärung deiner Familie und deiner Angehörigen über die Erkrankung, Therapie sowie deine persönlichen Symptome. 

Erkläre, dass die Episoden dein Verhalten und deine Aussagen stark beeinflussen können und dass alle Familienmitglieder bei Auftreten einzelner Symptome aufmerksam sein sollen. 

Beziehe deine Familienangehörigen in deine Therapie ein und stelle sicher, dass deine Familie die Kontaktdaten des behandelnden Therapeuten hat, um ihn im Notfall kontaktieren zu können. 

Kommuniziere dennoch klar, dass du mehr bist als nur deine Erkrankung und dass du nicht auf diese reduziert werden oder bemitleidet werden möchtest. 

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Gründet ein Familienforum für ein ausgeglichenes Miteinander 

Gemeinsame Zeit ist eine Wohltat für angespannte Situationen. Legt einen wöchentlichen Termin für ein Familienforum fest. Dabei kann in entspannter und ruhiger Atmosphäre über aktuelle Probleme und Konflikte gesprochen werden, Spiele gemeinsam gespielt werden oder gemeinsame Unternehmungen zur Festigung eures Zusammenhalts geplant werden. 

Deine Angehörigen sind deine Verbündeten und du solltest die Beziehung zu diesen pflegen. 

Freunde, die gemeinsam eine Einheit bilden.

Hilfe für deine Angehörigen

Natürlich kann die Situation dennoch belastend für deine Angehörigen sein. 

Es gibt zahlreiche Foren und Selbsthilfegruppen für Angehörige bipolarer Personen. Der Austausch von Erfahrungen mit Angehörigen anderer Betroffener kann helfen, den Umgang zu lernen und dich als Betroffenen nicht auf die bipolare Störung zu reduzieren. 

Auch eine therapeutische Beratung kann deinen Angehörigen helfen, emotional intensive Situationen aufzuarbeiten. 

2) Der richtige Umgang mit deinem (Ehe)Partner 

Dein Lebenspartner hat den größten Einblick in deine inneren Vorgänge. Er stellt die größte Stütze im Kampf gegen die bipolare Störung, trägt aber gleichzeitig auch die größte Last. 

Alle wichtigen Informationen zum Umgang mit deinem Partner und wie dein Partner dir helfen kann, findest du im folgenden Blog: Bipolarer Partner - Wie kann ich helfen?

3) Der richtige Umgang mit Freundschaften mit der bipolaren Störung 

Vielleicht möchtest du deinen Freunden nicht erzählen, dass du unter einer psychischen Erkrankung leidest. Sei es, weil du nicht immer an die bipolare Störung denken möchtest, oder weil du Angst hast, deshalb abgelehnt zu werden. 

Stelle dennoch sicher, dass einige Freunde in deinem Umfeld von der Situation wissen und über notwendige Maßnahmen informiert sind, falls ein Notfall vorliegt. 

Erkläre deinen Freunden, dass bipolare Menschen viel mehr als nur ihre Krankheit sind.

Bitte deine Freunde darum, dich darauf aufmerksam zu machen, falls du dich auffällig oder unangebracht verhältst. 

Schließe deine Freunde nicht aus deinem Leben aus und unternimm regelmäßig Dinge mit ihnen, die dir guttun. 

Brauchst du weitere Unterstützung? Lass uns dich begleiten! Jetzt Erstgespräch vereinbaren.

Kundenbewertungen

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Laura

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