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Die bipolar affektive Störung ist durch Unausgewogenheiten des Gehirns begründet. Somit ist sie eine körperliche Erkrankung, die auch als solche gesehen und behandelt werden muss. Trotz aller Bemühungen ist es aktuell nicht möglich, sie auf natürliche Weise zu heilen.  

In der Regel setzt sich die Behandlung der bipolaren Störung aus Therapie und der Einnahme von Medikamenten zusammen.

In Teil 1 und Teil 2 dieser Blogreihe findest du Informationen zu der medikamentösen Behandlung der bipolaren Störung.

In dem folgenden Blog befassen wir uns mit der Frage, ob man die bipolare Störung natürlich und ohne Medikamente behandeln kann.

Wieso du deine Medikamente niemals ohne Absprache mit deinem Therapeuten oder Psychiater absetzen solltest

Das plötzliche, unkontrollierte Absetzen von Medikamenten kann dazu führen, eine intensive Episode zu erleben. Du hast vielleicht das Gefühl, die bipolare Störung unter Kontrolle zu haben und die Medikamente nicht mehr zu brauchen: Vergiss aber nicht, dass die Medikation als langfristige Prophylaxe zu sehen ist und du vermutlich wegen dieser Medikamente Episoden-frei bist.

Besprich deinen Wunsch der Reduzierung oder des Absetzens also in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten ab. So kann die Medikation möglicherweise schrittweise reduziert oder angepasst werden, um weiterhin sicherzustellen, dass keine Rückfallgefahr droht.

Wie die bipolare Störung deine Ernährung beeinflusst

Dir ist vielleicht während in deiner Vergangenheit erlebten Episoden aufgefallen, dass sich dein Essverhalten während einer manischen oder depressiven Phase verändert.

Meist vergeht der Appetit während depressiver Phasen, du isst vielleicht sogar gar nichts mehr. Während manischer Phasen dagegen kommt es regelmäßig zu Fressattacken, oder auch "Binge Eating" genannt.

Ein geregelter Essensplan kann sowohl während solcher Episoden als auch während stabiler Phasen helfen und dich bei einem geregelten Leben unterstützen.

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Wie gesunde Ernährung deine bipolare Störung beeinflussen kann

Im Netz kursieren häufig Essenspläne, die angeblich auf die bipolare Störung angepasst wurden und beispielsweise den Verzicht von Kohlenhydraten anpreisen. Solche Essenspläne sind eher mit Vorsicht zu genießen.

Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen hilft eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl an Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren am besten, einen gesunden Lebensstil mit der bipolaren Störung aufrechtzuerhalten

Mensch mit seinem Hund in der Natur

Wie ein aktiver Lebensstil und Sport deine bipolare Störung beeinflussen können

Laut verschiedener klinischer Studien geht es bipolaren Patienten, die Sport treiben, besser als solchen die keinen Sport treiben. Das wird durch den Anstieg des Serotoninspiegels während des Sports begründet, weshalb sportlichen Aktivitäten eine ähnliche Wirkung wie Antidepressiva zugeschrieben wird.

Wie Naturheilkunde deine bipolare Störung beeinflussen kann

Die Wirksamkeit von Elementen der Naturheilkunde im Einsatz zur Behandlung der bipolaren Störung konnte wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden.

Es folgt dennoch eine Übersicht an Hausmitteln, die neben der Einnahme von Medikamenten sinnvoll sein können:

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1) Fischöl

Durch die hohe Menge an Omega-3-Fettsäuren kann Fischöl eine geeignete Ergänzung deines Speiseplans darstellen.

2) Johanniskraut

Einige Studien liefern Hinweise, dass Johanniskraut Symptome eine Depression lindern können.

Allerdings gibt es Erfahrungsberichte, bei denen die Einnahme von Johanniskraut bei Betroffenen der bipolaren Störung eine Manie hervorgerufen haben soll.

Alternative Methoden ersetzen weder die medikamentöse noch die therapeutische Behandlung

Sämtliche Maßnahmen sollten immer mit deinem behandelnden Therapeuten abgesprochen werden.

Du solltest keine eigenen Entscheidungen zum plötzlichen Ersetzen deiner Medikamente mit ausschließlich natürlichen Methoden treffen, sondern deine Gedanken mit deinem Behandler teilen.

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Kundenbewertungen

4.5/5 von 154 Bewertungen.

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