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Die bipolare Störung ist eine, zum aktuellen Zeitpunkt, unheilbare und chronische psychiatrische Erkrankung. Die Häufigkeit dieser beläuft sich auf circa ein Prozent der deutschen Bevölkerung.

Häufig werden Betroffene auch als manisch-depressiv bezeichnet, was jedoch lediglich einen sprachlichen Unterschied ergibt.

Genetische Einflüsse, Sozialisation und Unausgewogenheit von Botenstoffen sind Ursachen der Erkrankung

Die Ursachen der bipolaren Störung sind durch verschiedene Faktoren begründet und noch nicht vollständig erforscht. Mögliche Faktoren sind genetische Einflüsse, Sozialisation sowie eine Unausgewogenheit von Botenstoffen im Gehirn.

Extreme Stimmungsschwankungen zwischen Manie und Depression zeichnen die bipolare Störung aus

Betroffene durchleben in unregelmäßigen Abständen extreme Schwankungen zwischen Hoch- und Tiefphasen. Diese Schwankungen lösen einen starken Leidensdruck in den Betroffenen aus.

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Eine Manie löst Hochgefühle, Leichtsinnigkeit und Aggressionen aus

Betroffene fühlen sich während einer Manie wie berauscht und fühlen sich überlegen, intelligent und erfolgreich. Sie verlieren den Bezug zur Realität und verhalten sich objektiv unangemessen. Dabei entwickeln Betroffene einen außerordentlich starken Willen und sind gereizt, wenn sie diesen nicht bekommen. Werden sie während einer Manie aggressiv, kann dies zu einer Gefährdung ihrer selbst und ihrem Umfeld führen.

Ein bipolarer Mann im Dunkeln am Meer

Manien beeinflussen das Suchtverhalten und die Sexualität Betroffener

Man kann sagen, die bipolare Störung steuert Betroffene in einer gewissen Form. Betroffene sind häufig anfälliger für Alkohol- oder Drogensucht und empfinden während einer Manie eine enorme Steigerung ihrer Sexualität.

Bei extremen Formen der bipolaren Störung können Psychosen auftreten

Bei besonders schweren Verläufen der bipolaren Störung können Symptome einer Psychose hinzukommen. Psychotische Symptome äußern sich als verzerrte Wahrnehmung der Umwelt, Realitätsverlust sowie Wahnvorstellungen, beispielsweise Größenwahn und Verfolgungswahn.

Durch die Manie oder allgemein bipolare Störung auftretende Psychosen sollten zwar nicht mit einer Schizophrenie gleichgesetzt werden, jedoch dringendst den behandelnden Therapeuten und Psychiatern gemeldet werden.

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Bipolare Störung oder Depression? Bipolare Störungen werden häufig nicht diagnostiziert

Auf eine manische Episode folgt häufig eine depressive Episode. Während einer depressiven Phase sind Betroffene hoffnungslos und sehen keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Für sie persönlich ist der Leidensdruck während der depressiven Phase am größten.

Da Betroffene die Manie zu Beginn selten als störend empfinden, erwähnen sie ihr Hochgefühl selten gegenüber ihren Therapeuten. Dadurch werden bipolare Störungen häufig lediglich als Depression diagnostiziert.

Verlaufsformen der bipolaren Störung: Unterschiede zwischen Bipolar I und Bipolar II

Die Bipolar-I-Störung wird bei ca. 60 % der an einer bipolaren Störung leidenden Personen diagnostiziert. Sowohl die depressiven als auch die manischen Phasen treten mit ähnlicher Intensität, Dauer und Häufigkeit auf. 

Die restlichen 40 % leiden an der Bipolar-II-Störung, wobei man davon ausgeht, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Im Gegensatz zur Bipolar-I-Störung besteht der Krankheitsverlauf aus starken depressiven Phasen, während die manischen Phasen maximal das Level einer Hypomanie erreichen.

Die Behandlung setzt sich aus Psychotherapie und Medikation zusammen

Für die Erfolgreiche Eindämmung der bipolaren Symptome sind sowohl eine gut geplante Psychotherapie als auch der Einsatz von Stimmungsstabilisatoren und Antidepressiva notwendig.

Dabei sollten alle Behandler, also Therapeuten und psychiatrische Fachärzte, eng zusammenarbeiten.

Betroffene müssen ebenfalls gut mit ihren Behandlern zusammenarbeiten: Dabei ist der Einsatz eines Stimmungstagebuchs und die Nutzung von Apps zur Erinnerung an die Medikamenteneinnahme sehr hilfreich.

Die bipolare Störung beeinflusst das Umfeld, die Beziehungen und die Karriere des Betroffenen

Betroffene verlieren während ihrer bipolaren Episoden die Kontrolle über das, was sie sagen oder tun. Dies beeinflusst sämtliche Bereiche des menschlichen Lebens: Freundschaften, das Berufsleben und Liebesbeziehungen.

Eine Manie kann beispielsweise schnell mit dem Gefühl der Verliebtheit verwechselt werden

15 Prozent der Betroffenen versuchen mindestens einmal Suizid zu begehen.

Personen mit bipolarer Störung haben ein erhöhtes Risiko unter Suizidgedanken zu leiden und letztlich tatsächlich Selbstmord zu begehen.

Besonders bei einem schnellen Wechsel zwischen manischen und depressiven Phasen, finden Betroffene die notwendige Energie, sich als letzten Ausweg das Leben zu nehmen.

Wie man Anzeichen deuten und Betroffenen helfen kann, erfährst du hier.

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Kundenbewertungen

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