Kunsttherapie in Nürnberg

Die Kunsttherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das insbesondere in psychosomatischen und psychiatrischen Kliniken in Kombination mit anderen Therapieformen angeboten wird. Sie kann sowohl Menschen mit körperlichen Beschwerden als auch Patienten mit psychischen Problemen helfen. Wenn Sie auf der Suche nach genau so einer Art von Therapie sind, dann sind Sie hier beim Beziehungszentrum genau richtig!

Was versteht man unter Kunsttherapie?

Die Kunsttherapie basiert auf der Erkenntnis, dass das Gestalten von Bildern und andere künstlerische Tätigkeiten eine heilende Wirkung haben können. Dabei geht es nicht darum, Kunstwerke zu erschaffen, sondern einen Zugang zu seiner inneren Welt zu bekommen. Das Bild wird in der Kunsttherapie zum Spiegel der Seele.

Die Kunsttherapie baut auf unterschiedlichen Disziplinen auf. Je nach Ausbildungsinstitut beinhaltet sie beispielsweise:

  • Kognitiv-verhaltenstherapeutische
  • Tiefenpsychologische
  • Anthropologische oder
  • Systemische Ansätze.

Wann ist eine Kunsttherapie sinnvoll?

Die Kunsttherapie eignet sich auch für Kinder und ältere Menschen zur Behandlung psychischer Störungen oder zur Unterstützung bei körperlichen Erkrankungen.

Betroffene haben mithilfe der Kunsttherapie die Möglichkeit, sich ohne Worte auszudrücken und daher ist dieses Therapieverfahren auch für Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung geeignet.

Auch Menschen, die bisher keinen oder kaum Kontakt zur Kunst hatten, können von der Kunsttherapie profitieren. Jedoch macht die Kunsttherapie nur dann Sinn, wenn sich der/die Betreffende darauf einlassen kann.

Das passiert bei einer Kunsttherapie

Wichtige Ziele in der Kunsttherapie sind, dass der/die Patient/in selbst kreativ aktiv wird und sich besser kennenlernt. Die entstehenden Werke werden nicht bewertet, denn das soll dem Patienten ermöglichen, sich ungehemmt auszuprobieren.

Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Demnach kommen in der Kunsttherapie verschiedene Techniken und Materialien zum Einsatz. In der Kunsttherapie können im klassischen Sinn Bilder mit Pinsel, Stift oder auch den Händen gemalt werden. Es werden aber auch Ton, Stein, Holz und viele weitere Materialien zum Gestalten verwendet.

Die Vorteile einer Kunsttherapie

Der Vorteil ist, dass der Ausdruck von inneren Zuständen zunächst ohne Worte auskommt. Dennoch spielt das Gespräch zwischen Kunsttherapeut/in und Patient/in eine wichtige Rolle.

Entstandene Werke schaffen Distanz zu den Problemen und können immer wieder aus neuen Perspektiven betrachtet werden – ohne Wertung. Der/Die Kunsttherapeut/in hilft dem/die Patient/in im Gespräch, seine/ihre Werke besser zu verstehen.

Dazu beschreibt der/die Kunsttherapeut/in zunächst wertfrei, was er/sie in dem betreffenden Bild sieht. In der Gruppentherapie sprechen die Teilnehmer/innen auch gegenseitig über das, was sie in den Kunstwerken der anderen wahrnehmen.

Das Beziehungszentrum hilft Ihnen dabei den/die passende/n Kunsttherapeut/in für Sie zu finden!