Verhaltenstherapie in Bonn

Die Verhaltenstherapie gehört heutzutage zu den am häufigsten eingesetzten und wissenschaftlich am besten untersuchten psychotherapeutischen Verfahren. Sie ist bei vielen Konfliktsituationen, psychischen Erkrankungen und Störungsbildern wirksam. Sind Sie nun auf der Suche nach einem/einer passenden Therapeut/in? Dann sind Sie hier beim Beziehungszentrum genau richtig!

Was wird unter Verhaltenstherapie verstanden?

Die Verhaltenstherapie basiert auf Erkenntnissen der modernen Lerntheorie – davon ausgehend, dass jedes Verhalten erlernt, aufrechterhalten, aber auch wieder verlernt werden kann. Unter ,,Verhalten‘‘ versteht man dabei nicht nur die von außen beobachtbaren Verhaltensschritte und körperlichen Reaktionen. Vielmehr gehören dazu auch nicht unmittelbar nachweisbare Gefühle, Gedanken, Motive und Bewertungen. Weil in der modernen Verhaltenstherapie auch die Kognitionen verstärkt beachtet werden, spricht man heute von kognitiver Verhaltenstherapie. Psychische Störungen werden nach der Verhaltenstherapie als ein fehlerhaft erlerntes Verhalten in Anpassung an äußere und innere Reize gesehen. Es geht darum, falsch Gelerntes umzulernen oder bisher Nicht-Gelerntes sich anzueignen. Der/Die Patient/in wird angehalten und ermuntert, aktive positive Verhaltensweisen aufzubauen.

Wann macht eine Verhaltenstherapie Sinn?

Therapeuten nutzen die Verhaltenstherapie als Methode bei vielen verschiedenen psychischen Erkrankungen. Für diese Krankheitsbilder ist die Behandlung besonders sinnvoll:

  • Suchterkrankungen
  • Zwangsstörungen
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Körperliche Erkrankungen
  • Psychosomatische Störungen
  • Störungen im Kindes- und Jugendalter, wie z.B. ADHS

Die Voraussetzung für eine Verhaltenstherapie ist, dass der/die Patient/in bereit ist, an seinen/ihren Problemen zu arbeiten und selbst aktiv zu werden.

Der Ablauf der Verhaltenstherapie

Bevor der/die Patient/in eine Verhaltenstherapie beginnt, trifft er/sie sich mit dem Therapeuten zu einem oder mehreren Vorgesprächen. Hier lernen sich Patient/in und Psychotherapeut/in kennen und legen gemeinsam die Ziele der Therapie fest.

Zu Beginn der eigentlichen Therapie sucht der/die Therapeut/in nach den schädlichen Verhaltensmustern des Betroffenen. Anschließend geht es in die Praxis: Der/Die Therapeut/in schlägt in der Regel konkrete Übungen vor, die der/die Patient/in im Alltag anwendet. In der nächsten Therapiesitzung besprechen sie die neue Erfahrung. Das Ziel dieser Hausaufgaben ist, dass der/die Betroffene seine Verhaltensweisen Schritt für Schritt ändert und schwierige Situationen in Zukunft allein meistern kann.

Experten sprechen dabei von Hilfe zur Selbsthilfe.

Welche Methoden gibt es bei der Verhaltenstherapie?

Verhaltenstherapeuten wenden unterschiedliche Methoden an. Die bekannteste Praxis ist die:

  • Kognitive Verhaltenstherapie. In der Therapieform geht es darum, dass der/die Patient/in seine/ihre negativen Gefühle, Gedanken und Handlungen wahrnimmt.

Therapeuten setzen in der Verhaltenstherapie bei konkreten Situationen an. Sie helfen Ihnen als Patient/in dabei, die negativen Gedanken in neutrale und realistischere umzuformen.

Eine weitere Methode ist die:

  • Konfrontationstherapie. Diese Form wenden Therapeuten vor allem bei Ängsten an.

Wer trägt die Kosten einer Verhaltenstherapie?

Sie leiden unter einer psychischen Erkrankung wie:

  • Depressionen
  • Ängste
  • Suchterkrankungen
  • Oder chronische Beschwerden

Dann müssen Sie sich keine Gedanken um die Kosten der Verhaltenstherapie machen, denn die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Behandlung.

Wenn dies nicht der Fall ist, ist eine Kostenübernahme der Krankenkasse ausgeschlossen.

Das Beziehungszentrum wird Ihnen dabei helfen, eine/n passende/n Therapeut/in zu finden!