Traumatherapie in Hannover

Wichtig: Sollten Sie aufgrund eines Traumas unter Suizidgedanken leiden, sprechen Sie bitte schnellstmöglich mit einer Vertrauensperson aus Ihrem Umfeld oder rufen Sie die deutsche Telefon-Seelsorge unter der Nummer 0800 111 0 111 oder 116 123 an.

Kämpfen Sie nach wie vor mit einem Erlebnis aus Ihrer Kindheit, welches Sie täglich begleitet? Sind Sie noch immer dabei, ein schweres Geschehnis aus der Vergangenheit zu verarbeiten? Oder hat ein kürzliches Ereignis Ihr Weltbild erschüttert und Sie wissen nicht, wie Sie damit fertig werden sollen?

Traumatherapie befasst sich genau damit, dass Sie ein schwerwiegendes Erlebnis verarbeiten und lernen, damit umzugehen. Das Beziehungszentrum findet mit Ihnen kompetente Therapeuten für eine Traumatherapie in Hannover.

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma sind die Folgen eines einschneidenden Ereignisses aus der Kindheit oder aus naher Vergangenheit. Ereignisse, die ein Trauma auslösen können, sind etwa:

  • Situationen, in denen der Betroffene mit drohendem oder tatsächlichem Tod konfrontiert war.
  • Situationen, in denen der Betroffene seelisch oder körperlich durch Fremdeinwirkung schwer verletzt wurde.
  • Situationen, in denen die eigene oder fremde Unversehrtheit bedroht wurde.
  • Situationen, die im Betroffenen Hilflosigkeit, Einsamkeit, Furcht, Gräuel oder Entsetzen hervorgerufen haben.

Was erwartet mich bei einer Traumatherapie?

Die Traumatherapie gliedert sich im Grunde in drei Bereiche, in denen vom Therapeuten verschiedene Behandlungsmethoden angewendet werden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Erste Phase: Stabilisierungsphase
Die erste Phase ist zugleich die zeitintensivste und wichtigste Phase. Dabei lernen Betroffene, mithilfe unterschiedlicher Techniken mit überflutenden Trauma-Bildern, mit Ängsten, Alpträumen, Selbstverletzungen und suizidalen Impulsen umzugehen.

Zweite Phase: Aufarbeitungsphase
Hier wird das tatsächliche Trauma aufgearbeitet und dem Patienten dabei geholfen, die belastenden Ereignisse zu verarbeiten.

Dritte Phase: Integrationsphase
In der letzten Phase lernen Betroffene mit den Ereignissen umzugehen. Die Akzeptanz der Geschehnisse steht hier im Vordergrund. Die psychosoziale Reintegration soll gewährleistet sein und Flashbacks werden reduziert.

Wie lange dauert eine Traumatherapie?

Die Schwere des Traumas ist ausschlaggebend für die Dauer der Therapie. Durchläuft man die drei oben genannten Phasen, hat man in der Regel 45-85 Sitzungen hinter sich gebracht. Dies bedeutet, dass eine Traumatherapie zirka 8-14 Monate in Anspruch nimmt.

Was sollte man bei einer Traumatherapie beachten?

Für den Erfolg einer Traumatherapie ist unter anderem die Therapeuten-Patienten-Beziehung wichtig. Der Betroffene muss sich öffnen können und sich dabei wohlfühlen. Außerdem ist zu beachten, dass bei einer Traumatherapie viel mit den Gefühlen und Gedanken gearbeitet wird. Diese arbeiten im Unterbewusstsein auch nach den Therapiesitzungen weiter. Dabei können z.B. oft Albträume entstehen. Auch wenn dies beängstigend sein kann, zeigt es, dass das Unterbewusstsein beginnt, das Geschehene richtig zu verarbeiten. Wichtig dabei ist, dass Sie etwaige Alltagssituationen und Albträume ebenfalls mit Ihrem Therapeuten besprechen.

Werden Kosten einer Traumatherapie von der Krankenkasse übernommen?

Wenn die Traumatherapie zur Heilung und/oder Besserung einer psychischen Krankheit gehört, werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Ihr Hausarzt kann Ihnen weitere Auskunft darüber geben.

Das Beziehungszentrum findet mit Ihnen zusammen kompetente Therapeuten, die Sie zur Verarbeitung Ihres Traumas benötigen.