Verhaltenstherapie in Bielefeld

Die Verhaltenstherapie basiert auf dem Prinzip, dass ungünstige Verhaltensweisen und Denkmuster erlernt wurden und demnach auch wieder verlernt, werden können. Durch das Einüben neuer Verhaltens- und Denkweisen ist der/die Patient/in in der Verhaltenstherapie aktiv am Heilungsprozess beteiligt. Die Verhaltenstherapie gilt als erfolgreiches Behandlungskonzept für viele psychische Störungen. Wenn Sie auf der Suche nach einer/einem geeigneten Therapeut/in für Ihre Probleme sind, dann sind Sie hier beim Beziehungszentrum genau richtig!

Was wird unter Verhaltenstherapie verstanden?

Die Verhaltenstherapie entstand aus der Schule des sogenannten Behaviorismus, der die Psychologie im 20. Jahrhundert prägte. Der Fokus im Behaviorismus liegt auf beobachtbarem Verhalten. Das Ziel ist es, menschliches Verhalten objektiv zu untersuchen.

Die Erkenntnis ,,Reaktionen auf Reize werden erlernt‘‘, stellt die Basis der Verhaltenstherapie dar. Es wird davon ausgegangen, dass eine psychische Störung entsteht, wenn etwas gelernt wurde, das sich langfristig als ungünstig erweist. Anhand der Grundlagen des Behaviorismus können Psychologen so erklären, wie zum Beispiel Angststörungen entstehen und wie sie behandelt werden können.

Was unterscheidet eine Verhaltenstherapie von anderen Psychotherapien?

Die kognitive Verhaltenstherapie ist problemorientiert, d.h. es geht darum, an konkreten aktuellen Problemen zu arbeiten und Lösungen für sie zu finden. Im Gegensatz zur Psychoanalyse zum Beispiel beschäftigt sie sich wenig mit der Vergangenheit. Ziel der Verhaltenstherapie ist vielmehr, die Probleme im Hier und Jetzt anzugehen. Die ,,Hilfe zur Selbsthilfe‘‘ steht im Vordergrund, d.h. Sie sollen als Patient/in Ihr Leben so rasch wie möglich wieder ohne therapeutische Hilfe bewältigen können. Dies bedeutet aber nicht, dass der Einfluss vergangener Geschehnisse in einer Verhaltenstherapie völlig ausgeblendet wird. Es geht vor allem darum, aktuell belastende Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern.

In der analytischen Psychotherapie werden andere Methoden angewendet. Dabei hilft der/die Therapeut/in, Probleme und deren tiefere Ursachen aufzudecken und zu verstehen.

Wann kommt eine Verhaltenstherapie infrage?

Eine Verhaltenstherapie wird unter anderem zur Behandlung von:

  • Depressionen
  • Angst- und Zwangsstörungen
  • Suchterkrankungen
  • Körperliche Erkrankungen wie chronische Schmerzen, Tinnitus und Rheuma eingesetzt.

Sie kann Ihnen dabei helfen, mit den Beschwerden besser zurechtzukommen.

Wann ist eine Verhaltenstherapie erfolgreich?

Eine Verhaltenstherapie erfordert viel Eigeninitiative, d.h. sie kann nur erfolgreich sein, wenn Sie in den Sitzungen aktiv und offen mit dem Therapeuten sprechen und auch zwischen den Sitzungen an den eigenen Problemen arbeiten. Gerade bei schweren psychischen Erkrankungen, z.B. einer ausgeprägten Depression oder Angststörung, kann dies viel Kraft erfordern. Manchmal werden daher zunächst Medikamente eingesetzt, um die stärksten Symptome kurzfristig zu lindern und dadurch eine Psychotherapie erst zu ermöglichen.

Wer trägt die Kosten einer Verhaltenstherapie?

Bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen und Suchterkrankungen wird eine Verhaltenstherapie von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Auch wenn Beschwerden infolge einer chronischen Erkrankung zu einem erheblichen Leidensdruck führen, kann eine Verhaltenstherapie bezahlt werden.

Es wird empfohlen, über die Kostenübernahme mit Ihrer Krankenkasse zu sprechen.

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