Analytische Psychotherapie (Psychoanalyse) in Hannover

Verinnerlichte Beziehungserfahrungen und Wahrnehmungen aus der Vergangenheit bestimmen unser heutiges Tun und Handeln. Oft sind dies unterbewusste Entwicklungen, die wir nicht wahrgenommen haben, die uns aber zu der Person machen, die wir heute sind. Die Ursprünge einer psychischen Störung können deshalb lange in unserer Vergangenheit zurückliegen.

Mit einer analytischen Psychotherapie finden Sie zurück zu sich selbst und lernen, sich selbst zu verstehen. Das Beziehungszentrum findet mit Ihnen passende Therapeuten für eine Psychoanalyse in Hannover.

Was ist eine analytische Psychotherapie?

Die Psychoanalyse ist eine psychotherapeutische Methode zur Behandlung von seelischen Problemen und Störungen. Sie wird aber auch eingesetzt, um die eigene Persönlichkeit zu ergründen und weiterzuentwickeln.

Wann ist eine analytische Psychotherapie sinnvoll?

Einige Lebenssituationen können Indikatoren für die Notwendigkeit einer analytischen Psychotherapie sein. Grundlage dafür ist der Leidensdruck, den der Betroffene erfährt, weil er

  • eine chronische oder psychische Erkrankung hat,
  • mit sich selbst nicht mehr zurechtkommt,
  • unbefriedigende und konfliktreiche Beziehungen hat,
  • in seinem Leben unzufrieden ist,
  • an Motivationsverlust und Antriebslosigkeit durch destruktive und neurotische Verhaltensweisen leidet,
  • unter innerfamiliären Konflikten leidet,
  • eine stark neurotische Persönlichkeit mit Krankheitswert hat,
  • oder an einer Persönlichkeitsstörung leidet.

Was erwartet mich bei einer analytischen Psychotherapie und wie lange dauert sie?

Therapiesitzungen einer Psychoanalyse können sitzend oder liegend stattfinden. Bei der liegenden Behandlung liegt der Patient auf einer Couch, während sich der Therapeut außerhalb des Sichtfelds des Patienten setzt.
Die Psychoanalyse besteht aus dem Dialog zwischen dem Therapeuten und dem Patienten. Durch die Gespräche versucht der Therapeut zusammen mit dem Patienten die Ursache der Probleme und die inneren Konflikte aufzudecken. Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie gibt der Therapeut dem Patienten keine Handlungsanweisungen und nimmt eher eine Unterstützerrolle ein, dass der Patient ungehemmt über seine Probleme sprechen kann.

Eine Psychoanalyse ist zeitlich unbegrenzt und kann bis zu einige Jahre dauern. Dabei erfordert sie wöchentlich drei bis vier Sitzungen.

Was sollte man bei einer Psychoanalyse beachten?

Wer sich für dieses therapeutische Verfahren entscheidet, sollte ein echtes Interesse mitbringen, seine Probleme und seine Persönlichkeit verstehen zu wollen. Er sollte die Bereitschaft zeigen, etwas an seinem Denken, Fühlen und Handeln ändern zu wollen.
Glaubt der Therapeut, er hat die eigentliche Botschaft verstanden, interveniert er und schaltet sich ein. Er ermöglicht seinem Patienten einen Zugang zu dem, was in ihm unbewusst ist. Zudem werden im Gespräch die wichtigen Themen zunehmend eingekreist und dann der Fokus auf die eigentlichen Probleme gesetzt. Deshalb ist eine gute Patient-Therapeut-Beziehung unumgänglich für eine erfolgreiche Therapie.

Werden Kosten einer analytischen Psychotherapie von der Krankenkasse übernommen?

Die analytische Psychotherapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen mit 80–240 Stunden (maximal 300 Stunden), in der Regel mit maximal drei Behandlungsstunden in der Woche als Einzelpsychotherapie übernommen. Als Gruppentherapie können 80–120 Stunden (maximal 150 Stunden), zweimal in der Woche übernommen werden. Bei Kindern und Jugendlichen liegen diese Werte etwas niedriger.

Sind Sie auf der Suche nach einer analytischen Psychotherapie in Hannover? Mit dem Beziehungszentrum finden Sie passende Therapeuten schnell und einfach.