Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie gesucht

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Was macht ein Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie?

Therapeuten finden

Heilpraktiker für Psychotherapie – was ist das eigentlich und was darf er?

Heilpraktiker beschäftigen sich - ähnlich Psychotherapeuten - mit psychischen Störungen, deren Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten. Wer den Titel Heilpraktiker für Psychotherapie trägt, darf psychotherapeutisch aktiv werden - solange es sich nicht um medizinische Behandlungen handelt.

Prinzipiell dürfen Heilpraktiker die Therapieverfahren, die sie anwenden möchten, frei wählen. Bedingung ist allerdings tiefenfundierte Kenntnisse in diesen vorweisen zu können, um eine patientengerechte und erfolgsversprechende Behandlung beginnen zu dürfen.

Rechtliche Grundlagen, Kassenabrechnung und fachliche Qualifikationen

Heilpraktiker für Psychotherapie müssen eine mündliche und schriftliche Prüfung beim jeweils zuständigen Gesundheitsamt ablegen - d.h. es gibt keine bundesweit einheitliche Ausbildung, sondern wird individuell von den Ländern geregelt - wobei Lehrinhalte aufgrund dessen variieren können. Daran anschließend dürfen sie psychotherapeutisch tätig werden.

Trotz ihrer Kenntnisse in Psychotherapie bzw. psychischer Störungen dürfen sich Heilpraktiker nicht als Psychotherapeuten bezeichnen, weil die entsprechende Ausbildung sowie Kenntnis fehlt. Was sie allerdings dürfen, ist die Bezeichnung "Psychotherapie" zu nutzen. Ein Beispiel hierfür wäre: "Heilpraktiker Max Mustermann - Praxis für Psychotherapie".

Eine therapeutische Behandlung durch Heilpraktiker wird meist vom Patienten selbst gezahlt (Selbstzahler) und nur in sehr seltenen Fällen von privaten Krankenkassen übernommen.

Heilpraktiker vs. Psychologe

Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologen unterscheiden sich vor allem in einem essenziellen Punkt: die amtliche Erlaubnis zur Durchführung von Psychotherapie, die der Heilpraktiker nach erfolgreicher Prüfung vom zuständigen Gesundheitsamt erhält.

Psychologen hingegen müssen nach erfolgreichem Abschluss ihres Psychologie-Studiums eine zusätzliche Ausbildung entweder zum Psychotherapeuten oder zum Heilpraktiker anhängen, um praktizieren zu dürfen.

Erfahren Sie hier mehr über Psychologen und ihre Einsatzgebiete.

Und was ist der Unterschied zum Psychologischen Psychotherapeuten?

Wer sich gesetzlich legal „Psychotherapeut“ nennen möchte, muss ein erfolgreiches, mehrjähriges Psychologie-, Sozialpädagogiksstudium (o.Ä.) mit eventueller Zusatzaus- bzw. weiterbildung abschließen. Im Anschluss daran darf psychotherapeutisch praktiziert werden. Behandlungen und Therapien können in diesem Fall über gesetzliche Krankenkassen abgerechnet werden.

Heilpraktiker folgen keiner staatlich vorgegebenen Aus- und Weiterbildungsrichtlinie. Sie dürfen ebenso wie Psychotherapeuten Psychotherapie anbieten und praktizieren, i.d.R. wird eine therapeutische Behandlung durch Heilpraktiker meist vom Patienten selbst gezahlt (Selbstzahler) und nur in sehr seltenen Fällen von privaten Krankenkassen übernommen.

Mehr Informationen zu Psychologischen Psychotherapeuten finden Sie hier.

Typische Einsatzgebiete sind:

  • Betriebliches Gesundheitsmanagement im Unternehmen
  • Kuranstalten
  • Freiberuflich in eigener Praxis für Psychotherapie
  • Private Stiftungen und Organisationen

Haben Sie noch Zweifel, an welche Art von Therapeut Sie sich wenden sollen oder welches das richtige Therapieverfahren für Sie ist? Sie können sich gerne jederzeit an uns wenden!