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Orgasmus. Ein polarisierendes Thema. Ist die Liebe da, wird häufig der Anspruch erhoben auch den sexuellen Höhepunkt regelmäßig erreichen zu müssen. Was genau ein Orgasmus eigentlich ist, welche Auswirkungen er auf deinen Körper und deine Psyche hat und warum sexuelle Befriedigung nicht gleich einen Orgasmus darstellt, erfährst du hier.

1) Was ist ein Orgasmus?

Jeder kennt das Spielchen: Man kommt sich näher -  es wird heißer - die Lust wird gesteigert - Spannung wird aufgebaut - die Erregung wird immer stärker und dann schlussendlich - der sexuelle Höhepunkt, der Orgasmus.

Unter einem Orgasmus versteht man den Punkt, an dem die sexuelle Erregung so weit gesteigert wurde, dass es zu einer abrupten Muskelkontraktion im Becken, sowie teilweise im Bauch kommt. Bei Männern geht dieser Prozess mit der Ejakulation einher.

2) Was passiert beim Orgasmus? 6 positive Auswirkungen des sexuellen Höhepunkts

Was genau ist es eigentlich, weswegen der Hype um den Orgasmus entsteht? Warum fühlt er sich so gut an und was genau passiert mit uns? Die wichtigsten Auswirkungen eines Orgasmus sind hier aufgelistet:

 

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2.1) Oxytocin wird ausgeschüttet

Oxytocin, auch bekannt als „Bindungshormon“, sorgt dafür, dass eine starke Zuneigung für den Partner empfunden wird und man sich ihm verbunden fühlt – es wird bei Männern und Frauen ausgeschüttet.

Paar, das sich leidenschaftlich küsst

2.2) Stress wird gesenkt

Sex und vor allem ein Orgasmus senken den Cortisolspiegel, der für unsere Stressempfindung verantwortlich ist. Sex wirkt sich damit positiv auf unser Stresslevel aus.

2.3) Bessere Schlafqualität und stärkeres Immunsystem

Orgasmen führen zu weniger Stress – weniger Stress führt zu besserem Schlaf, einer stärkeren Immunabwehr und besserer Verdauung – so einfach ist das.

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2.4) Orgasmusrausch: Er verschafft uns ein High – Gefühl

Orgasmen lassen uns für einen Moment alles vergessen: sowohl körperliche als auch psychische Empfindungen werden ausgeblendet. Dadurch fallen wir in eine Art Rausch.

2.5) Serotonin sorgt für allgemeines Wohlbefinden

Die Ausschüttung von Serotonin führt zu einem Gefühl des allgemeinen Wohlbefindens. Die Ausschüttung von Serotonin blockiert jedoch auch die Erektion, weswegen Männer beispielsweise (nicht Frauen) nicht direkt wieder eine Erektion haben können.

Dies ist beispielsweise auch eine Folge der Einnahme von Antidepressiva bei Depressionen. Sie erhöhen den Serotoninspiegel im Körper, was Erektionsstörungen und sexuelle Unlust begünstigen kann.

Eine gute Kommunikation und ein gemeinsames Arbeiten am Liebesleben ist hiermit essentiell. Treten dabei Probleme auf, kann eine Paartherapie helfen, diese Probleme gemeinsam anzugehen.

2.6) Die Rolle des Dopamins: Macht Sex süchtig ?

Fast jeder kennt den Vergleich: Sex ähnelt Heroin. Er kann süchtig machen.

Trotz der Pauschalisierung ist an diesem Satz etwas Wahres dran. Durch einen Orgasmus wird viel Dopamin ausgeschüttet, welches das Belohnungsgefühl hervorruft. Der gleiche Prozess der beim Essen von Schokolade oder der Zuführung von Nikotin oder Koffein geschieht.

3) Warum sexuelle Befriedigung nicht das Gleiche wie ein Orgasmus ist

Um den Unterschied einmal sprachlich klar zu machen:

Ein Sexleben mit Orgasmen muss nicht zwangsläufig befriedigend sein. Sexuelle Befriedigung setzt per se keinen Orgasmus voraus.

Befriedigender Sex bedeutet nicht, dass jeder intime Moment mit einem Muskelzucken enden muss. Spaß am Sex ist auch ohne Orgasmus möglich, da viele weitere Faktoren, wie emotionale Nähe, empfundenes Begehrtwerden und Vertrauen dazu beitragen, dass das Sexualleben als befriedigend wahrgenommen wird.

Bleibt es jedoch auf Dauer bei unbefriedigten Bedürfnissen, sollte man sich überlegen durch einzel- oder paartherapeutische Sitzungen die Blockade zu lösen.

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Kundenbewertungen

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