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Hast du schon Mal einer Porno geschaut? Der Pornokonsum stellt auch heute noch ein sehr tabuisiertes Thema dar. Wir räumen mit den häufigsten Pornolügen auf, zeigen euch warum der Konsum sexueller Lustfilme auch in einer Partnerschaft Spaß machen kann und wie ihr Alternativen zu kommerziellen Rein-Raus-Filmen finden könnt.

 

Pornolügen: 7 häufigste Lügen in Pornos

Sowohl an die Männer als auch an die Frauen: Pornos lügen. Punkt.

Diese spannenden Sexfilmchen können zwar eure Lust anregen, sie können euch aber genauso gut auch unter Druck setzen. Vor allem wenn ihr euch mit den gleichgeschlechtlichen Protagonisten vergleicht oder gezeigte Bedürfnisse und Vorlieben auf euren Partner übertragt.

Wir haben ein bisschen Recherche betrieben und euch die häufigsten Lügen zusammengestellt, also lehnt euch zurück und entspannt euch ein bisschen – alles halb so schlimm!

1) Analverkehr

Der Analverkehr wird gerne besonders reibungslos dargestellt. Der Penis kann direkt tief eindringen, die Frau hat den maximalen Spaß und die erste Position erlaubt schon perfekten Zugang. Zu blöd, dass das nicht immer der Realität entspricht.

Nicht umsonst gibt es hunderte Tipps im Internet für schmerzfreien, befriedigenden Analverkehr. Darüber hinaus werden die Analmuskeln von Pornodarstellern häufig geweitet, damit das ganze einfacher läuft.

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2) Spermamenge

Kunstblut für Halloween, Kunstsperma für Pornos. Keine Sorge, die ganze Menge an Ejakulat in Pornos ist nicht selbst-produziert. Ein bisschen Eiweiß, etwas Kondens – oder Kokosmilch und schon produziert der Mann plötzlich Unmengen davon.

Scheinbar ist eine große Menge an Sperma ein Zeichen für Männlichkeit.

Paar schaut fernseher im Bett

3) Penisgröße und Brustgröße

Für jeden Film gibt es Schauspielercastings. Warum sollte das bei Pornos anders sein? Die Auswahl der Pornodarsteller wird jedoch sehr stark an äußerlichen Merkmalen festgemacht: Beim Mann wird viel Wert auf die Penisgröße gelegt, bei der Frau auf Brustgröße und Schamlippen.

Die Penisgröße: Die durchschnittliche Penislänge in Deutschland liegt circa bei 14.5 Zentimetern (ermittelt durch Fremdvermessung). Die Penisse in Pornos sind jedoch meist mindestens 20cm. Also stresst euch nicht – damit kann aber nur circa einer von hundert Männern als Pornodarsteller arbeiten.                                                       

Aber Vorsicht bei Statistiken mit Selbstvermessung: Da scheint das Augenmaß wohl doch ab und zu daneben zu liegen ;)

Die Brustgröße: Sucht man nicht gerade nach irgendwelchen Besonderheiten, ist die weibliche Brust in Pornos meist groß, prall und stehend. Zu blöd, dass die Schwerkraft existiert. Die meisten Brüste in Pornos sind nicht echt – Brüste hängen nun mal.

4) Schamlippen

Weibliche Pornodarstellerinnen werden spezifisch nach symmetrischen und kleinen Schamlippen ausgewählt. Auch hierbei wird nicht die ganze Bandbreite abgebildet. Sowohl die Farbe als auch die Form der inneren und äußeren Schamlippen variieren extrem. 

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5) Orgasmen der Frau

In Pornos gehört der Orgasmus der Frau dazu. Diese kommt darüber hinaus auch noch durch bloße Penetration. In Wahrheit können jedoch nur circa 30% der Frauen so zum sexuellen Höhepunkt gelangen. Der Rest braucht eine klitorale Stimulation, um zum Orgasmus zu kommen.

6) Intimrasur

Schambehaarung in Pornos kommt so gut wie nicht vor – trotzdem haben wir sie alle. Jeder sollte für sich selbst bestimmen wie er mit dem Thema Intimrasur umgehen möchte.

Eine Sache sollte euch jedoch bewusst sein: Rasurbrand, Rasurpickelchen und Stoppeln sind natürliche Folgen der Intimrasur. Der Intimbereich von Pornodarstellern ist so gut wie immer geschminkt – in manchen Fällen wird sogar der Intim – und Analbereich durch Cremes und Lasern künstlich aufgehellt.  

7) Lautstärke

Porno an – und alles klingt, wie an den Verstärker angeschlossen. Sie fängt lautstark an zu stöhnen. Dies muss jedoch nicht so sein: Manche Frauen sind eher laut, manche eher leise. Man muss nicht laut schreien und stöhnen, um etwas gut zu finden. Lieber etwas leiser und dafür authentisch als vorgetäuschte Laute.

Die Auswirkung auf die eigene Sexualität

Prinzipiell ist nichts Verwerfliches daran, Filme zu schauen, welche die eigene Lust und Erregung steigern. Eine voyeuristische Ader steckt doch in uns allen. Problematisch wird der Konsum für die eigene Person aber dann, wenn das Gesehene als Grundlage und Vorbild für das sexuelle Ich interpretiert wird.

Tiefe Internalisierungen können dazu führen, dass man sich sexuell geblockt fühlt und sich nicht gehen lassen kann. In diesem Fall kann eine Sexualtherapie dabei helfen, die unrealistischen Ansprüche an sich selbst und sein Liebesleben zu lockern.

Pornos für Paare: Ist gemeinsam Pornos schauen eine gute Idee?

Also zu aller erst: Natürlich könnt ihr euch auch mit dem Partner Pornos anschauen. Das ist Geschmackssache und ist natürlich nicht für jedes Paar geeignet. Generell kann der gemeinsame Pornokonsum jedoch positive Auswirkungen auf eure Beziehung haben:

  • er kann euer Vertrauen ineinander stärken
  • er kann als Inspirationsquelle fungieren
  • bei inaktiver Libido kann er die Lust anregen

Pornos gucken in einer Beziehung: Voraussetzungen für gelingenden Pornokonsum zu zweit

Nehmt die ganze Sache nicht zu ernst. Versucht gelassen an das Thema heranzugehen. Gerade wenn ihr bestimmte Dinge nachmachen wollt oder euch bestimmte Dinge gar nicht gefallen – Lachen hilft – Sex soll ja Spaß machen!

Sexfilme für Paare: Der richtige Porno für euch!

Genauso wichtig ist es den richtigen Porno für euch zwei zu finden. Hier ist Kommunikation mal wieder das A und O. Gibt es etwas was ihr definitiv gar nicht sehen wollt? Womit ihr euch unwohl fühlen würdet? Sprecht darüber und definiert eure Grenzen.

Pornografie: Ethischer Pornokonsum

Darüber hinaus ist die Mainstream Pornografie häufig auf den männlichen Zuschauer ausgerichtet, vorwiegend sehr abwertend der Frau gegenüber und hält meist unmenschliche Arbeitsbedingungen für die Darsteller bereit.

Eine Vorkämpferin für feministische und erotische Pornos ist Erika Lust, eine schwedische Filmeproduzentin, die erotische Erwachsenenfilme produziert. Sie plädiert für faire Arbeitsbedingungen, mehr Respekt und eine neue Welle sexueller Filme – entgegen der Massenproduktion.

Diese Filme sind nicht kostenfrei – aber mal ganz ehrlich, wie kann ein Film kostenfrei sein, ohne dass es auf jemandes Kosten geht?

Gemeinsamer Pornos schauen: Eine von vielen Möglichkeiten

Wie bereits gesagt: Gemeinsam Pornos schauen kann – muss aber nicht! Also definiert für euch, ob ihr euch damit wohl fühlt. Wenn nicht könnt ihr euer Sexualleben auch anderweitig wieder aufpeppen und im Zweifelsfall auch professionelle Unterstützung Hilfe in Anspruch nehmen.

Brauchst du weitere Unterstützung? Lass uns dich begleiten! Jetzt Erstgespräch vereinbaren.

Kundenbewertungen

4.9/5 von 197 Bewertungen.

Claudia

Therapie hat uns geholfen

Das ständige Streiten und die Anspannungen in unserer Beziehung waren für meinen Partner und mich wahnsinnig anstregend. Trotzdem wollten wir die Beziehung nicht so einfach aufgeben. Unsere Therapeutin hat uns geholfen mehr Verständnis für einander aufzubringen und uns gezeigt, wie wir an unserer Beziehung effektiv arbeiten können. Heute sind wir wieder ein glückliches Paar!

Luis

Ich war unglücklich mit mir selbst

Ich dachte immer ich wäre ein glücklicher Single und eine Beziehung würde nicht in mein Leben passen. Eines Tages ist mir dann bewusst geworden, dass ich nicht in der Lage bin mich auf eine Beziehung einzulassen. Die Angst vor der Verantwortung war einfach zu groß. Gemeinsam mit einem Therapeuten habe ich mich dieser Angst gestellt und gelernt Gefühle zuzulassen.

Laura

Ich habe keine Angst mehr vor Gefühlen

Meine letzte Trennung hat mich schwer mitgenommen. Danach konnte ich einfach niemanden mehr Vertrauen. Gefühle zu einem Partner haben in mir Verlustängste und Zweifel ausgelöst. Ich wollte mich auf eine Beziehung einlassen, aber ich konnte einfach nicht. Ich wollte so nicht weitermachen und habe mich meinen Ängsten gestellt. Heute bin ich glücklich in einer Beziehung.