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Ein Phänomen, das im Alltag häufig Probleme verursacht und sogar ganze Beziehungen zerstören kann – die Kommunikation zwischen Mann und Frau. Wir sind nicht nur extrem unterschiedliche Wesen, wir drücken uns auch ganz anders aus. Wenn man die unterschiedlichen Kommunikationsarten und ihre Bedeutung jedoch versteht, können jegliche Missverständnisse in Zukunft verhindert werden.

Auch wenn wir ein und dieselbe Sprache sprechen – sogar die gleichen Wörter benutzen – bräuchten wir einen Dolmetscher an unserer Seite, wenn es darum geht, die Bedeutung der Aussage deines Partners zu verstehen.

Geschlechterrollen und ihre Auswirkungen auf die Kommunikation

Die kulturelle Rollenzuweisung sowie die soziale Prägung hat große Auswirkungen auf unseren Kommunikationsstil. So wird dem Mann in der westlichen Welt teilweise heute noch die Rolle des starken Familienoberhaupts zugewiesen, der klare Anweisungen gibt. Die Frau hingegen wird von manchen Menschen immer noch als zurückhaltend und sensibel eingestuft. Doch gerade diese Rollenbilder passen nicht mehr in unsere heutige Zeit und deshalb kommt es vermehrt zu Kommunikationsproblemen in Partnerschaften.

Männer kommunizieren direkter als Frauen

Männer sind in ihrer Ausdrucksweise eher direkt und unkompliziert, sie reduzieren ihre Worte aufs Wesentliche und reden im Allgemeinen deutlich weniger als Frauen. Wo ein Mann nur wenige Wörter benutzt um sich auszudrücken, verwendet eine Frau oftmals mehrere Sätze.

Es liegt in der männlichen Natur, Aussagen eher kurz und präzise zu halten. Diese Art von Kommunikation kann einerseits sehr praktisch sein, jedoch können dadurch auch viel leichter Missverständnisse entstehen.  

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Beispiel

Der Mann sagt: „Ich gehe mit dem Hund spazieren“.

Was bei der Frau ankommt: „Ich gehe alleine mit dem Hund spazieren und will dich nicht dabeihaben“, oder „Ich keine Lust mehr auf ein Gespräch mit dir und gehe deswegen jetzt mit dem Hund hinaus“

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Wo liegt das Missverständnis?

In dieser Situation hat der Mann sich angeboten mit dem Hund spazieren zu gehen – in seinen Augen eine nette Geste. Er hat auch den Gedanken keinesfalls ausgeschlossen, dass die Frau mitgehen könnte. Die Frau hingegen ist aber aufgrund seiner Aussage beleidigt und hat nun auch keine Lust mehr mit spazieren zu gehen.

Wie können wir damit umgehen?

Um in Zukunft besser mit ähnlichen Situationen umzugehen, sollten sich die Männer folgende Punkte merken:

  • Formuliere deine Vorschläge etwas mehr aus, um mehr Klarheit zu schaffen
  • Lasse deine Aussagen nicht wie Anweisungen klingen, sie könnten sonst persönlich genommen werden
  • Teile besser zu viele Informationen mit als zu wenig
  • Zuhören und Verständnis zeigen ist der Schlüssel zum Erfolg

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Frauen bevorzugen die indirekte Sprache

Frauen neigen dazu, mehr zu reden als Männer und benutzen dabei ein indirektes Sprachmuster, um sich selbst in den Hintergrund zu stellen und um mehr Gesprächsraum zu schaffen. Frauen nutzen Kommunikation, um ihre Gefühle auszudrücken und laut zu denken. Sie haben ein starkes Bedürfnis zu kommunizieren und bauen somit ihre Beziehungen auf. In tiefgründigen Gesprächen können oft verschiedenste Emotionen ausgelöst werden und die Bindung zum Gesprächspartner kann auf einer ganz anderen Ebene gestärkt werden.

Beispiel

Der Frau ist etwas kalt und sie fragt: „Findest du auch, dass es hier im Zimmer zieht?“

Der Mann antwortet ganz einfach mit „Nein, find ich nicht.“, und widmet sich wieder seiner Arbeit.

Wo liegt das Missverständnis?

Die Frau wollte den Mann mit ihrer Aussage darum bitten, das Fenster zu schließen. Für die Frau war die Intention ihrer Aussage klar geäußert und sie ärgert sich nun über seine Rücksichtslosigkeit. Der Mann hingegen, hat in seinen Augen ganz klar und deutlich auf ihre Frage geantwortet und versteht das Problem der Frau nicht.

Wie können wir damit umgehen?

Um solche Missverständnisse in Zukunft zu vermeiden, sollten sich Frauen uns folgende Aspekte zu Herzen nehmen:

  • Möglichst konkretes und offenes Aussprechen deiner Wünsche
  • Nicht darauf warten, bis der Mann das Problem von selbst erkennt
  • Bewusstsein schaffen, dass das Problem eventuell nur für dich selbst offensichtlich ist
  • Akzeptieren, dass Männer einfach auf eine andere Art und Weise kommunizieren

Empathie ist der Schlüssel zur erfolgreichen Kommunikation

Frauen und Männer haben bei denselben Erlebnissen oder Problemen unterschiedliche Sichtweisen und Bedürfnisse. Kann Kommunikation denn trotzdem funktionieren? Ja, kann sie! Wichtig dafür ist, sich die Unterschiede bewusst zu machen und mit möglichst viel Einfühlvermögen zu reagieren. Somit lassen sich die Verhaltensmuster des anderen Geschlechts gleich viel besser verstehen!

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