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In eurer Beziehung kommt es vermehrt zu Missverständnissen, Konflikten und Streit? Das kann daran liegen, dass ihr einige Fallstricke in eurer Kommunikation nicht beachtet.

Im Folgenden werden dir typische Kommunikationsfehler in Partnerschaften vorgestellt, die du mit deinem Partner vermeiden solltest. Damit ebnet ihr euch den Weg einer langfristig wertschätzenden und verständnisvollen Beziehung.

Ihr sprecht nicht offen über eure Gefühle und Bedürfnisse

Das Handlungskonzept der gewaltfreien Kommunikation des US-amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg hilft dir! Du kannst vermindern, maßgeblich deinen Partner für deinen persönlichen "Missstand" verantwortlich zu machen. Durch die gewaltfreie Kommunikation wird die Fähigkeit gefördert, Emotionen und Bedürfnisse bei dir selbst und bei deinem Partner wahrzunehmen, dich mit ihm darüber auszutauschen und gemeinsam gute Lösungen zu finden.

Durch das Erlernen der gewaltfreien Kommunikation werdet ihr euch persönlich innerhalb eurer Beziehung stärker in Richtung eines aufrichtigen Menschen entwickeln, dessen Leben von Klarheit und Offenheit geprägt ist.  

Ihr macht euch zu viele Gedanken und interpretiert häufig

Unser Verstand sucht gerne Beweise in der Außenwelt, um unsere eigene subjektive Realität zu bestätigen. Unsere subjektive Realität entspricht jedoch nicht immer der tatsächlichen. Insbesondere Frauen grübeln und interpretieren gerne. Dabei werden aus subjektiver Sicht einzelne Teile in Form von Äußerungen und Erlebtem zu einem Puzzle zusammengefügt.

Um Missverständnisse und unausgesprochene Spannungen zu vermeiden, sprecht offen eure Empfindungen und Bedenken an! Du wirst sehen, wie befreiend das für dich sein wird! Deine negativen Gedanken und Grübeleien werden verschwinden und du wirst mehr Platz für schönes schaffen.

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Ihr achtet nicht auf eure Körpersprache

Bei der Kommunikation wird die Macht der Körpersprache häufig unterschätzt. Die nonverbale Kommunikation ist eine besonders wichtige Komponente der zwischenmenschlichen Kommunikation. Doppelbotschaften, also Botschaften, die nonverbal etwas anderes ausdrücken, als dein Gesagtes, können zu erheblichen Konflikten und Unsicherheiten bei deinem Partner führen. 

Ein Beispiel: Dein Partner erzählt dir von einem Erfolgserlebnis und du sagst daraufhin, du freust dich. Dein Gesichtsausdruck zeigt jedoch Langeweile. Situationen ähnlich dem Beispiel können deinem Partner ein Gefühl von Gleichgültigkeit und zu wenig Wertschätzung vermittelt. Gebe dir Mühe, deine Worte angemessen entsprechend durch deine Mimik und Gestik zu unterstützen. Du wirst sehen, es lohnt sich!

Typische Fehler bei der Kommunikation in Beziehungen

Ihr hört euch nicht richtig zu

Wir denken, wir würden richtig zuhören. Bei tieferem Nachfragen stellen wir dennoch fest, dass wir es nicht aktiv tun. Wenn du mit deinem Partner sprichst, solltest du mit deinen Gedanken nicht in die Vergangenheit oder Zukunft schweifen. Höre aktiv im hier und jetzt zu. Dadurch zeigst du Interesse und Wertschätzung.

Dein Partner fühlt sich verstanden. Wenn du mehrmals Dinge nachfragst, die dir bereits erzählt wurden, ist das Gegenteilige der Fall. Spitz deine Ohren und konzentriere dich auf die Erzählungen deines Partners! Du kannst erlernen, deine Gedanken richtig zu sortieren – versprochen!

Ihr lasst euch nicht ausreden

Den anderen nicht ausreden zu lassen, zeigt eine gewisse Respektlosigkeit. Dein Partner kann schnell das Gefühl bekommen, seine Meinung würde nicht zählen. Wenn du deinen Partner nicht ausreden lässt, erfährst du nicht, was ihn von tiefsten Herzen bewegt.

Dein Partner kann sich dadurch ungeliebt fühlen. Damit du ein Verständnis für gewisse Handlungsschemata deines Partners aufbauen kannst, musst du ihm zu aller erst die Chance geben, dir von seinem tiefsten Inneren zu erzählen.

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Kritik wird persönlich genommen

Wenn dein Partner dir mitteilt, dass ihm etwas an dir nicht gefällt, dann nimm es nicht direkt persönlich. Versuche es mit einer gewissen Distanz zu betrachten und für dich selbst vorerst zu reflektieren. Kritik solltest du eher als Chance sehen. Durch einen positiven Einfluss deines Partners kannst du mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer besseren Version deiner Selbst werden.

Wichtig dabei ist, dass du dich nicht komplett verbiegen lässt. Reflektiere die Kritik deines Partners und wäge ab, ob eine Veränderung aus deiner Sicht positiv zu bewerten ist. Zudem sollte dein Partner auch für konstruktive Kritik offen sein. Sprecht ehrlich miteinander und erklärt, warum ihr das ein oder andere gerne verändern möchtet.

Jeder beharrt darauf, dass er im Recht ist

Du solltest dir bewusst machen, dass jeder in seiner Realität im Recht ist. Deshalb solltest du prinzipiell eine tolerante Einstellung gegenüber anderen Meinungen haben. Hinter einer Rechthaberei steckt meist das Bedürfnis, verstanden zu werden. Aufgrund verschiedener Charaktereigenschaften und Prägungen können wir jedoch unserem Partner unsere Realität nicht aufdrängen.

Vielmehr sollte man sich in den Partner hineinversetzen, um seine Meinung aus einer anderen Perspektive nachvollziehen zu können. Ehrlichkeit ist hier entscheidend. Sag deinem Partner, dass du seine Ansicht zwar nachvollziehen kannst und respektierst, du dennoch aus deiner Perspektive anderer Meinung bist. Empathie sowie eine hohe beidseitige Kompromissbereitschaft wird euch bei der Lösungsfindung helfen!

Gegenseitige Schuldzuweisungen sind die Regel

Vorwürfe sind eine Art der Abwertung und dienen maßgeblich dazu, dem anderen Partner Schuld zu zusprechen. Häufig machen wir unseren Partner für unsere unerfüllten Bedürfnisse verantwortlich. Schuldzuweisungen und Vorwürfe von deinem Partner sind demnach ein Anhaltspunkt dafür, dass er selbst nicht zufrieden und ausgeglichen ist.

Indem du offen über eure Emotionen und Bedürfnisse sprichst und ihr über Lösungen diskutiert, kannst du ihm helfen und einen respektvollen Umgang miteinander manifestieren. 

Probleme und nicht Lösungen stehen im Mittelpunkt 

Wenn du dich mit deinem Partner andauernd nur über eure Probleme austauschst, werdet ihr keine Lösungen finden. Vielmehr sollte euer Fokus auf die Lösung des Problems gerichtet werden. Das kann jedoch nur funktionieren, sofern ihr beide an einer Lösung auch wirklich interessiert seid.

Wenn du innerhalb des Gesprächs merkst, dass euer Austausch zu sehr in Richtung Problem geht, kannst du eure Diskussion durch einen Satz wie "was genau wollen wir jetzt dagegen unternehmen?" hin zur Lösung lenken.

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Maria

Zurück zu einer gesunden Beziehung durch bessere Kommunikation

Streit und Konflikt standen bei uns an der Tagesordnung deshalb wollten wir die Beziehung schon fast aufgeben. Ein Kommunikationscoaching hat uns geholfen Konflikte produktiv und liebevoll zu bewältigen und Raum für gegenseitiges Verständnis zu schaffen. Heute streiten wir nur noch selten und sind so glücklich wie noch nie.

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