Eifersucht beginnt bei dir selbst und kommt nicht von außen. Eifersucht bedeutet unter anderem, dass man andere um Dinge beneidet, die man selbst gerne hätte. Man vergleicht sich mit der Person, auf die man eifersüchtig ist und zweifelt gleichzeitig an sich selbst.
Inhalt
Erkenne den Ursprung deiner Gefühle
Sobald du erkannt hast, dass du ein Eifersuchtsproblem hast und es bekämpfen willst, gilt es herauszufinden, wodurch deine Eifersucht denn ursprünglich entsteht. Wenn du das Gefühl hast, dass dir etwas fehlt oder du nicht gut genug bist, dann gibt es eine gewisse Unzufriedenheit in deinem Leben. Finde heraus, woher deine Eifersucht kommt, um sie zu besiegen!
Die Gründe für eifersüchtiges Verhalten und Kontrollwahn sind vielfältig, allerdings hängen sie oft zusammen und sollten eher als ein großes Ganzes betrachtet werden.
1) Du hast ein schwaches Selbstwertgefühl
Geht eine Sache in deinem Leben schief, fühlst du dich gleich, als ob dir der Boden unter den Füßen weggezogen. wird. Das liegt daran, dass du an einem schwachen Selbstwertgefühl leidest. Deshalb definierst du dich oft über deinen Partner, und sollte dieser beispielsweise mehr Erfolg haben, kommt es leicht zu Eifersucht. Hier ist es wichtig ein neues Selbstbewusstsein zu entwickeln, am einfachsten funktioniert das mit einer Therapie. Das Ziel dabei ist es eigene Lebensinhalte aufzubauen und eigene Interessen zu entdecken, die auch ohne den Partner Spaß machen.
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2) Dir mangelt es an Selbstbewusstsein in der Beziehung
Fehlendes Selbstvertrauen ist eine weitere Ursache für Verlustangst, Kontrollwahn und Eifersucht. Dabei sind traumatische Erlebnisse in vergangenen Beziehungen oft der Grund für dieses mangelnde Selbstbewusstsein in einer Partnerschaft. Wenn der Ex-Partner das eigene Vertrauen stark missbraucht hat, ist es oft unmöglich in der neuen Beziehung Vertrauen aufzubauen.
Die Fähigkeit, sich auf einen neuen Partner komplett einzulassen, ist also keine Selbstverständlichkeit. Es kann jedoch am Selbstbewusstsein in der Beziehung gearbeitet werden. Egal ob Einzeltherapie oder gemeinsam mit dem Partner – die Beziehung kann mit der passenden Einstellung und der richtigen Unterstützung bestimmt gerettet werden.
3) Du überdenkst alle Aspekte deines Lebens
Manche Menschen neigen dazu Dinge und die eigenen Handlungen zu überdenken. Das bedeutet, dass sie sich oft viel zu viele Gedanken über etwas machen und in ein Gedankenchaos versinken. Es beginnt meist mit ganz banalen Einfällen und harmlosen Gedanken. Dann werden die Gedanken jedoch weitergesponnen und man beginnt sich Dinge auszumalen, an nur noch wenig mit der Realität zu tun haben. Ein solch obsessives Denken kann sich negativ auf die Beziehung auswirken, da das Vertrauen fehlt.
4) Du bist sehr besitzergreifend
In einer Beziehung ist es normal, dass der Partner ein großer Teil seines Lebens wird. Dabei ist es aber nötig, seinem Partner auch Freiraum zu lassen. Solltest du sehr besitzergreifend sein, kann dies dir sehr schwer fallen. Du siehst deinen Partner als Eigentum an und reagierst dadurch sehr eifersüchtig, wenn dein Partner Kontakt mit anderen Personen hat.
Ein solches Verhalten kann in deiner Beziehung viel kaputtmachen. Wenn du merkst, dass deine Eifersucht zu stark wird und du die Freiheiten deines Partners nicht erträgst, raten wir dir zur Paartherapie – ob für dich allein oder gemeinsam mit deinem Partner.
5) Hast du Geschwister oder bist du ein Einzelkind?
Kinder, die mit Geschwistern aufwachsen – egal ob jünger oder älter – kennen das Gefühl der Eifersucht nur zu gut. Sie fühlen sich in vielen Situationen ungerecht behandelt: Du musstest lange dafür kämpfen abends länger ausgehen zu dürfen, während dein jüngerer Brüder oder jüngere Schwester sofort die Erlaubnis dazu bekommen haben. Oder du bist neidisch, dass deine ältere Schwester oder dein ältere Bruder Dinge tun darf, die dir noch nicht erlaubt werden. In solchen Situationen kann schnell Eifersucht aufkommen.
Einzelkinder hingegen wachsen im Mittelpunkt der Eltern auf und genießen oftmals lange Zeit ihre Freiheiten und die volle Aufmerksamkeit. Hier kann jedoch ein Problem entstehen, sobald sie in Kontakt mit anderen Kindern kommen und zuhause nicht von klein auf gelernt haben, mit Gleichaltrigen umzugehen. Teilen ist zum Beispiel für Geschwisterkinder oft eine Selbstverständlichkeit, während Einzelkinder dies erst später oder unter anderen Umständen lernen und oftmals auf andere Kinder eifersüchtig sind.
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